Am Dienstagmittag wurde in Wesseling eine großangelegte Suche nach einer vermissten 87-jährigen Frau eingeleitet. Die Seniorin war als vermisst gemeldet worden, nachdem sie nicht wie üblich nach Hause zurückgekehrt war. Sofort reagierten die Behörden und setzten zahlreiche Einsatzkräfte in Bewegung, um die Dame zu finden.
Die Polizei des Rhein-Erft-Kreises bestätigte am späten Dienstagabend die Suche. Zu Beginn des Einsatzes kamen ein Mantrailer-Hund sowie ein Polizeihubschrauber zum Einsatz, die die Umgebung aus der Luft absuchten. Zudem unterstützten Flächensuchhunde des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Johanniter-Unfallhilfe die Suche vor Ort.
Der Einsatz erstreckte sich über mehrere Stunden, und es kam zu vorübergehenden Straßensperrungen, insbesondere im Bereich des Naherholungsgebiets Entenfang. Rund 40 Einsatzkräfte, darunter etwa 14 Suchhunde, beteiligten sich an den Maßnahmen. Trotz der intensiven Bemühungen, auch in den späten Abendstunden, blieb der Erfolg zunächst aus.
Die Sperrung der Rodenkirchener Straße wurde gegen 22 Uhr wieder aufgehoben, jedoch wurde die Suche fortgesetzt, da keine neuen Hinweise vorlagen. Die Polizei teilte mit, dass die Lage zu diesem Zeitpunkt noch unklar war. Auch die Wohnadresse der vermissten Frau wurde am Mittwochmorgen erneut überprüft, ohne dass ein Durchbruch erzielt werden konnte.
Mehr als 30 Stunden waren inzwischen vergangen, seitdem die Frau als vermisst gemeldet worden war. Die Hoffnung, sie schnell zu finden, schwand, doch der Einsatz ging weiter. Schließlich zeigte sich der Erfolg des großangelegten Rettungseinsatzes: Am späten Mittwochvormittag konnte die 87-Jährige in der Nähe der Autobahn 555 aufgefunden werden.
Die Seniorin war in einem ansprechbaren Zustand, was den Einsatzkräften eine Erleichterung brachte. Sie wurde sofort ins Krankenhaus gebracht, um eine medizinische Versorgung zu erhalten. Polizei und Hilfsorganisationen lobten die hervorragende Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte.
Dieser Vorfall verdeutlichte einmal mehr, wie wichtig die Kooperation zwischen Polizei, Rettungsorganisationen und Ehrenamtlichen in Notsituationen ist. Der Einsatz wurde trotz der schwierigen Bedingungen zu einem glücklichen Ende geführt, und die Frau konnte medizinischer hilfe zugefürt werden.