Im März 2023 ereignete sich ein verheerender Unfall in Wesseling, der das Leben von Alexander, abrupt beendete. Die Familie des Opfers veröffentlichte eine bewegende Presseerklärung, in der sie nicht nur den Verlust ihres geliebten Sohnes betrauern, sondern auch dringend nach Antworten suchen.
Der tragische Vorfall ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 26. März 2023 gegen 1 Uhr auf der Rodenkirchener Straße, gegenüber des Freizeitgeländes Entenfang. Alexander Sauerborn, ein 20-jähriger Psychologiestudent, wurde von einem Fahrzeug angefahren und auf der Straße zurückgelassen. Trotz verzweifelter Bemühungen der Ärzte erlag er seinen schweren Verletzungen.
Die Familie des Verstorbenen kann nicht verstehen, wie der Täter ein ganzes Jahr lang mit dem Wissen leben konnte, dass er Alexander getötet hat. Sie fragen sich, wie es sich anfühlt, einen jungen Menschen sterbend auf der Straße liegenzulassen und dann einfach zu fliehen. Diese Fragen drücken den tiefen Schmerz und die Verwirrung aus, die die Familie des Opfers durchlebt.
In einem direkten Appell an den Täter fordert die Familie, dass dieser sich der Polizei stellt und die Verantwortung für seine Tat übernimmt. Sie ermutigen ihn, nicht länger ein „jämmerlicher Feigling“ zu sein und reinen Tisch zu machen. Es wird auch darauf hingewiesen, dass möglicherweise Mitwisser existieren, die den Täter decken. Die Familie appelliert an ihr Gewissen und ruft sie auf, sich zu melden und zur Aufklärung des Falls beizutragen.
- Wie kann der Täter ein ganzes Jahr lang mit dem Gedanken leben, unseren Sohn Alexander getötet zu haben?
- Wie lebt es sich mit dem Gefühl, einen jungen Menschen sterbend auf der Straße liegen zu lassen und einfach abzuhauen?
- Hat Dich Alexander noch einmal angesehen? Hast Du ihm in die Augen geschaut?
- Ich frage Dich: Hast Du keine Alpträume? Denkst Du nicht täglich daran?
- Siehst Du den Moment des Aufpralls nicht jeden Tag vor Deinem geistigen Auge?
Ebenso richtet sich der Appell auch an das Umfeld des Täters, das möglicherweise Verhaltensänderungen bemerkt hat oder Hinweise auf den Unfallwagen geben kann. Die Familie hofft, dass durch diese öffentliche Bitte weitere Informationen ans Licht kommen, die zur Ergreifung des Täters führen könnten.
Dieser tragische Vorfall ist nicht nur ein Verlust für die Familie von Alexander, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft von Wesseling. Die Suche nach Gerechtigkeit und Antworten geht weiter, und die Unterstützung der Öffentlichkeit wird dringend benötigt, um diesen Fall zu lösen und den Verlust von Alexander zu verarbeiten.
Die Polizei setzt ihre Bemühungen fort, Hinweise zu sammeln und den Täter zu finden. Personen, die relevante Informationen haben, werden gebeten, sich an die örtlichen Behörden zu wenden und ihre Beobachtungen mitzuteilen. Jeder Beitrag kann dabei helfen, Licht in diese tragische Angelegenheit zu bringen und der Familie in ihrer Trauer und ihrer Suche nach Gerechtigkeit Unterstützung zu bieten.
Zur Unterstützung der Tätigkeit der Staatsanwaltschaft Köln und der eigens errichteten Kölner Mordkommission setzt die Familie eine BELOHNUNG in Höhe von 10.000 Euro aus.
Hinweise werden erbeten ausschließlich an die Kölner Mordkommission, Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de