Hundekot auf Spielplätzen geht garnicht….
Wesseling (wpd/ka) – Den Wesselinger Pänz stinkt es. Kaum sind die Spielplätze wieder geöffnet, stellen sich auch die Probleme ganz normaler Jahre wieder ein. Die ersten Meldungen zu mit Hundekot verschmutzten Spielplätzen landen nun bei der Stadtverwaltung Wesseling.
Der Betriebshof der Stadt gibt sich alle Mühe, dem Problem Herr zu werden. Schließlich ist der Ekel beim Fund von Tretminen im Sandkasten nicht allein das Problem. Hunde tragen verschiedene Krankheitserreger wie Bakterien, Parasiten und Würmer in unterschiedlich hohem Maße in sich. Sie scheiden diese Erreger mit dem Kot aus, wodurch es beim Menschen zu Infektionen kommen kann. Kleinkinder und Schulkinder sind auch für kleinere Infektionsdosen empfänglich, die bei gesunden Erwachsenen keine oder kaum gesundheitliche Probleme hervorrufen.
Die Stadt weist darauf hin, dass das Führen von Hunden auf Spielplätzen grundsätzlich verboten ist und dass die Frauchen und Herrchen überall für die Entsorgung von Hundekot verantwortlich sind. Die Hundesteuer ist keine Reinigungsgebühr und entbindet nicht von der Entsorgungspflicht. Dies gilt selbstverständlich auch für Wiesen, Hunde-Freilaufflächen und die Seitenstreifen der Straße, egal ob grün, sandig oder befestigt. Wer dieser Pflicht nicht nachkommt, kann mit einem Bußgeld von zunächst 40 Euro bestraft werden. Bei wiederholtem Verstoß kann das Bußgeld erhöht werden.
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