Elsdorf – Am Donnerstagnachmittag (15. August) gelang Zivilfahndern der Autobahnpolizei Köln ein bedeutender Schlag gegen den illegalen Drogenhandel. Auf der Bundesautobahn 4, in Höhe der Anschlussstelle Elsdorf, hielten die Beamten einen verdächtigen Opelfahrer an und entdeckten in dessen Fahrzeug ein professionell verbautes Drogenversteck.
Der 32-jährige Fahrer des Opel Vivaro war den Zivilfahndern aufgefallen, als er mit relativ hoher Geschwindigkeit in Richtung Olpe unterwegs war. Zwischen den Anschlussstellen Merzenich und Elsdorf entschieden sich die Polizisten, das Fahrzeug zu stoppen und den Fahrer einer Kontrolle zu unterziehen. Dieser wirkte auffallend nervös und konnte keine Ausweisdokumente vorlegen, was den Verdacht der Beamten weiter erhärtete.
Mit geschultem Blick entdeckten die Fahnder in dem Kleintransporter Anzeichen für ein mögliches Schmugglerversteck zwischen der Rücksitzbank und der Ladefläche. Bei einer eingehenden Untersuchung des Fahrzeugs stießen sie schließlich auf einen Hohlraum, in dem sich insgesamt 24 Kanister und 20 Dosen mit verdächtigen Stoffen befanden. Zudem stellten sie über zwei Kilogramm eines Pulvers sicher, das bei einem Drogentest positiv auf Kokain reagierte.
Der Opel und sein Inhalt wurden umgehend als Beweismittel sichergestellt und zur Polizeiwache in Bergheim gebracht. Der 32-Jährige sieht sich nun mit schweren Vorwürfen konfrontiert: Ihm wird ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz zur Last gelegt, zudem besteht der Verdacht, dass er ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs war.
Die Ermittlungen, die nun vom Kriminalkommissariat 13 geführt werden, dauern an. Die genaue Analyse der sichergestellten Stoffe könnte weitere Aufschlüsse über den Umfang der kriminellen Machenschaften des Mannes geben. Klar ist jedoch schon jetzt: Der Zugriff der Zivilfahnder hat möglicherweise eine große Menge synthetischer Drogen vom Markt ferngehalten.