Die Polizei im Rhein-Erft-Kreis fahndet derzeit nach einem unbekannten, circa 165 bis 180 Zentimeter großen Mann, der eine Bedburgerin am späten Donnerstagabend (31. August) um mehrere tausend Euro betrogen haben soll.
Laut ersten Erkenntnissen soll der Unbekannte gegen 19 Uhr auf dem Mobiltelefon der Geschädigten angerufen haben. Der Mann gab vor, Polizist zu sein und behauptete, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Der falsche Amtsträger forderte eine Kaution für die angeblich inhaftierte Angehörige.
Der Betrüger, hielt das Telefonat über mehrere Stunden aufrecht. Gegen Mitternacht habe ein Komplize das Geld in einem Umschlag abgeholt. Als die Geschädigte feststellte, dass sie betrogen worden war, rief sie die Polizei. Die Beamten des Kriminalkommissariats 12 haben die Ermittlungen bereits aufgenommen.
Der Unbekannte habe schwarze kurze Haare, eine schlanke Statur und etwa 20 bis 25 Jahre alt. Zur Tatzeit soll er mit einem weißen T-Shirt einer blauen Jeanshose und Sportschuhen bekleidet gewesen sein. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 12 nehmen Hinweise unter der Rufnummer 02233 52-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.
Die Polizei rät:
1. Legen Sie auf! Unterbrechen Sie in jedem Fall selbstständig die Telefonverbindung, denn die Täter gaukeln Ihnen sonst die Vermittlung mit anderen Polizeibeamten vor.
2. Bleiben Sie ruhig, besonnen und skeptisch.
3. Übergeben Sie nie Bargeld an unbekannte Personen.
4. Kontaktieren Sie einen Familienangehörigen oder eine Vertrauensperson.
5. Alarmieren Sie beim geringsten Verdacht auf einen Betrugsversuch umgehend die Polizei über die Notrufnummer 110.
Klären Sie bitte auch Personen in Ihrem persönlichen Umfeld über diese Betrugsmasche auf.