Am frühen Sonntagmorgen wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einer Dachgeschoßwohnung in Geyen gerufen. Der Notruf erreichte die Leitstelle des Rhein-Erft-Kreises gegen 10:00 Uhr, woraufhin die Hauptamtliche Wache sowie die Löschzüge Brauweiler und Geyen der Feuerwehr Pulheim sofort alarmiert wurden.
Bereits bei ihrem Eintreffen sahen die Einsatzkräfte Flammen aus dem Dachstuhl schlagen. Die Bewohner hatten das Gebäude glücklicherweise rechtzeitig verlassen und erste Löschversuche unternommen. Sofort wurde mit der Brandbekämpfung begonnen, wobei insgesamt vier Trupps unter schwerem Atemschutz eingesetzt wurden. Gleichzeitig positionierte die Feuerwehr die Drehleiter, um gegebenenfalls eine Bekämpfung des Brandes von außen zu ermöglichen.
Die Maßnahmen im Inneren zeigten rasch Erfolg. Durch das Öffnen der Dacheindeckung und die Kontrolle der Dachkonstruktion mit einer Wärmebildkamera konnten versteckte Glutnester ausfindig gemacht und beseitigt werden. Dadurch wurde eine weitere Ausbreitung des Feuers, auch auf benachbarte Gebäude, erfolgreich verhindert.
Im Verlauf des Einsatzes wurde die Fachgruppe Einsatzstellenhygiene des Löschzugs Pulheim hinzugezogen. Diese unterstützte beim fachgerechten Entkleiden der Einsatzkräfte, die mit dem Brandrauch in Kontakt gekommen waren. Diese Maßnahme ist notwendig, da der Brandrauch krebserregende Bestandteile enthält.
Unter der Einsatzleitung von Stadtbrandinspektor Christian Heinisch war die Feuerwehr etwa zwei Stunden lang im Einsatz. Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte und 12 Fahrzeuge beteiligt. Unterstützung erhielten sie von einem Rettungswagen und der örtlichen Polizei. Die Ermittlungen zur Brandursache wurden von letzterer übernommen. Glücklicherweise wurde bei dem Vorfall niemand verletzt.