Es war ein Montagmorgen wie fast jeder andere, doch um 8:54 Uhr zerriss ein Notruf die Routine. Dichter Rauch stieg aus einer Garage an der Escher Straße in Pulheim auf. Die Feuerwehr wurde alarmiert, und Minuten später rückten die hauptamtliche Wache sowie die freiwilligen Löschzüge Pulheim, Geyen und Stommeln aus. Ein Rettungswagen sicherte den Einsatz ab. Unter der Leitung von Brandamtsrat Frank Blankenstein trafen die ersten Kräfte ein. Das Garagentor war verschlossen, dunkle Schwaden quollen heraus. Ohne zu zögern griff ein Atemschutztrupp zum hydraulischen Gerät und schuf sich gewaltsam Zutritt – ein Wettlauf gegen die Zeit begann.
Noch während das Tor geöffnet wurde, rollten die Schläuche aus. Ein erster Trupp begann unverzüglich mit den Löscharbeiten. Die Hitze war spürbar, doch die Einsatzkräfte arbeiteten routiniert. Mit dem Eintreffen weiterer Kräfte wurde ein zweiter Einsatzabschnitt eingerichtet. Ein weiteres Rohr wurde über die Rückseite vorgenommen, um den Brand von zwei Seiten zu bekämpfen. Innerhalb weniger Minuten gelang es, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Ursache war schnell ausgemacht: ein Müllgefäß, das in Flammen stand und die Garage erfasst hatte. Eine Verkettung unglücklicher Umstände, die beinahe zu einem größeren Brand geführt hätte.
Nach einer halben Stunde war die Gefahr gebannt. Die Feuerwehrleute setzten einen Hochleistungslüfter ein, um den giftigen Brandrauch aus dem Gebäude zu treiben. Die Garage wurde anschließend an den Eigentümer übergeben. Der Sachschaden hielt sich in Grenzen – ein Verdienst des schnellen und koordinierten Eingreifens der Feuerwehr Pulheim. Die knapp 40 Einsatzkräfte traten den Rückweg an, die Fahrzeuge wurden aufgerüstet, und die Wache meldete sich wieder einsatzbereit. Zurück blieb die Gewissheit, dass ein weiterer Brand glimpflich ausgegangen war.