In einem historischen Moment hat der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, heute das erste Teilbauwerk der lang ersehnten Rheinbrücke Leverkusen für den Verkehr freigegeben. Die bedeutende Zeremonie fand in Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, Dr. Michael Güntner, und des Direktors der Niederlassung Rheinland, Thomas Ganz, statt.
Die Freigabe markiert einen entscheidenden Schritt zur Entlastung der Anwohner und des gesamten Großraums Köln. Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, betonte die Bedeutung dieses Etappenziels trotz angespannter Haushaltslage und unterstrich die fortgesetzte Investition in die Region. Eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur sei die Grundlage für Wohlstand und Wachstum im gesamten Land.
Ministerpräsident Hendrik Wüst hob die Fertigstellung des ersten Teils als einen wichtigen Meilenstein für die Verkehrsinfrastruktur im Rheinland hervor. Die Freigabe verspricht eine spürbare Verbesserung der Verkehrsflüsse und bringt lang ersehnte Entlastung für Pendlerinnen, Pendler und die gesamte Wirtschaftsregion Rheinland.
Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH des Bundes, bekräftigte die Priorität der Modernisierung der Brücken und betonte die Bedeutung der Rheinbrücke Leverkusen als zentraler Verkehrsknotenpunkt für die gesamte Region.
Während der Fertigstellung des zweiten Brückenteilbauwerks stehen dem Verkehr in beiden Fahrtrichtungen jeweils drei eingeengte Fahrspuren zur Verfügung, begleitet von einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 80 km/h. Ein neuer breiter Fuß- und Radweg bietet eine zusätzliche Annehmlichkeit für Fußgänger und Radfahrer.
Die Gesamtfertigstellung der neuen Rheinbrücke Leverkusen umfasst zwei Brückenteilbauwerke mit einer Länge von 1068,5 Metern und einer Nutzbreite von jeweils 33 Metern. Die Pylonen ragen beeindruckende 55 Meter über die Fahrbahn in die Höhe.
Mit der Freigabe beginnt unmittelbar der Rückbau der alten Leverkusener Rheinbrücke, ein Prozess, der etwa ein Jahr dauern wird. Der Neubau des zweiten Teilbauwerks ist für das Frühjahr 2025 geplant, was eine kontinuierliche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in der Region verspricht.