Am Mittwochnachmittag, dem 3. Juli, ereignete sich auf der A4 in Fahrtrichtung Aachen ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 50-jähriger BMW-Fahrer fuhr gegen 14:30 Uhr kurz vor dem Autobahnkreuz Gremberg auf das Stauende auf und kollidierte dabei heftig mit einem VW Touran. Der Unfall führte zu einer Kettenreaktion, bei der insgesamt fünf Fahrzeuge sowie ein Lastwagen und ein Abschleppwagen beschädigt wurden.
Vermutete schwere Verletzungen: Rettungshubschrauber im Einsatz
Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass zunächst schwere Verletzungen befürchtet wurden. Umgehend wurden Polizei- und Rettungskräfte alarmiert. Ein Rettungshubschrauber landete an der Unfallstelle, um schnelle medizinische Hilfe zu leisten und im Notfall Schwerverletzte in ein Krankenhaus zu fliegen. Letztendlich konnten der mutmaßliche Unfallverursacher und der schwer verletzte 53-jährige VW-Fahrer jedoch mit Krankenwagen in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Über den genauen Zustand der Verletzten liegen derzeit noch keine weiteren Informationen vor.
Komplette Sperrung der A4 in Fahrtrichtung Aachen
Aufgrund der umfangreichen Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten wurde die A4 in Richtung Aachen vollständig gesperrt. Der Verkehr staute sich schnell auf eine Länge von rund sechs Kilometern. Autofahrer wurden dazu aufgefordert, die Unfallstelle weiträumig zu umfahren und den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten.
Ursachenforschung und Appell der Polizei
Die genaue Ursache des Unfalls ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und untersucht, ob möglicherweise unangepasste Geschwindigkeit oder Unaufmerksamkeit des BMW-Fahrers zum Unfall geführt haben könnten. „Wir appellieren an alle Verkehrsteilnehmer, stets den nötigen Sicherheitsabstand einzuhalten und besonders an Stauenden aufmerksam zu sein“, erklärte ein Polizeisprecher vor Ort.
Für die Aufräumarbeiten sowie zur Sicherung der beschädigten Fahrzeuge wurde ein Abschleppdienst hinzugezogen. Die Polizei geht davon aus, dass die Sperrung der A4 noch andauern wird.
Auswirkungen auf den Verkehr
Die Sperrung der A4 sorgte in den umliegenden Gebieten für erhebliche Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr wurde über die Ausfahrten Gremberg und Poll umgeleitet, was zu zusätzlichen Belastungen auf den Ausweichstrecken führte. Reisende sollten sich auf längere Wartezeiten einstellen und gegebenenfalls alternative Routen planen.
Für viele Pendler und Urlauber in Richtung Westen bedeutet der Unfall eine erhebliche Verzögerung ihrer Reisepläne. Der ADAC rät dazu, sich regelmäßig über aktuelle Verkehrsmeldungen zu informieren und gegebenenfalls auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, um den Stau zu umgehen.