In Köln-Blumberg kam es am Dienstagabend, den 31. Oktober, zu einem schwerwiegenden Vorfall, bei dem Polizeikräfte einen 16-jährigen Jugendlichen mittels Schusswaffengebrauch stoppen mussten. Der Vorfall ereignete sich kurz vor 20 Uhr in der Döbrabergstraße, nachdem mehrere Passanten die Polizei alarmiert hatten.
Zeugenberichten zufolge soll der junge Mann Passanten mit einem Messer bedroht haben. Als die Polizei eintraf, sah sie sich gezwungen, von ihrer Dienstwaffe Gebrauch zu machen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der 16-Jährige wurde bei dem Einsatz angeschossen und wird derzeit intensivmedizinisch in einem Krankenhaus behandelt.
Die genauen Umstände, die zum Schusswaffengebrauch führten, sind noch unklar und Gegenstand laufender Ermittlungen. Hierfür wurde eine spezielle Ermittlungskommission eingesetzt, um den Vorfall detailliert zu untersuchen.
Um die Neutralität der Untersuchung zu gewährleisten, hat die Polizei in Bonn die Ermittlungen übernommen. Diese Entscheidung folgt dem Standardverfahren bei Schusswaffeneinsätzen von Polizeikräften, um mögliche Interessenkonflikte auszuschließen.
Zudem hat ein Arzt, der auf Anordnung der Polizei handelte, Blutproben des Jugendlichen entnommen. Dies geschah aufgrund von Hinweisen, dass Alkohol und Drogen im Spiel gewesen sein könnten, was als möglicher Faktor in das Verhalten des jungen Mannes einfließen könnte.