Es war ein Schreckmoment für Besucher des Nikolausdorfs auf dem Kölner Rudolfplatz. Am späten Samstagabend entdeckten Sicherheitskräfte einen herrenlosen Koffer mitten auf dem Weihnachtsmarkt. Was folgte, war ein Großeinsatz: Polizeikräfte sperrten die Fläche ab, Entschärfer des Landeskriminalamts wurden alarmiert.
Die Weihnachtsmarkt-Buden, die ohnehin um 22 Uhr schließen sollten, beendeten ihren Betrieb wenige Minuten früher. Besucher wurden aufgefordert, den Platz schnell zu verlassen. Der Rudolfplatz, eine zentrale und belebte Fläche in der Kölner Innenstadt, war gegen Mitternacht wie leergefegt.
Dann die Entwarnung: Der Koffer enthielt keinen Sprengstoff, sondern lediglich in Plastiktüten verpackten Sand. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass es sich um einen makabren Scherz handeln könnte – eine Aktion, die nicht nur die Besucher, sondern auch die Einsatzkräfte in Atem hielt.
Der Vorfall wirft Fragen auf: War dies eine gezielte Provokation oder ein missglückter Spaß? Klar ist: Der Vorfall zeigt, wie sensibel solche Situationen in der heutigen Zeit gehandhabt werden müssen.