Angesichts des bevorstehenden Bundesliga-Spiels zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach am 22. Oktober hat die Kölner Polizei umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen angekündigt. Mehr als 1200 Einsatzkräfte werden mobilisiert, um das Aufeinandertreffen, das als Risikospiel gilt, zu sichern und potenzielle Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fanlagern zu unterbinden.
Die Behörden gehen davon aus, dass rund 500 gewaltbereite Störer aus beiden Städten anreisen könnten. In einer proaktiven Maßnahme hat die Polizei bereits Aufenthalts- und Betretungsverbote gegen sechs Männer aus den Ultraszenen beider Vereine ausgesprochen, um das Risiko von Konfrontationen zu minimieren.
Der leitende Polizeidirektor Martin Lotz, der den Einsatz am kommenden Sonntag beaufsichtigen wird, betonte die Notwendigkeit von Besonnenheit unter den Fans und versprach ein hartes Durchgreifen gegen alle, die sich gewalttätig verhalten. „Unser Ziel ist es, dass diese Begegnung in einer friedlichen, spannenden und stimmungsvollen Atmosphäre stattfindet, wobei der Sport und die Sicherheit aller Beteiligten im Vordergrund stehen“, sagte Lotz. „Wir werden jede Form von Straftat im Zusammenhang mit diesem Spiel konsequent verfolgen. Für uns als Polizei gibt es nur die Unterscheidung zwischen friedlichen Fans und Gewalttätern.“
Lotz appellierte auch direkt an die Besucherinnen und Besucher des Spiels, sich von denen zu distanzieren, die Gewalt suchen. „Wir bitten alle Fans, die Rivalität sportlich zu nehmen, fair zu bleiben und nicht auf Provokationen einzugehen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass es ein erfreulicher Fußballnachmittag wird“, so Lotz weiter.
Dieses Spiel, bekannt für seine intensive Rivalität, zieht traditionell große Menschenmengen an, und die Emotionen der Fans können hochkochen. Die verstärkten Sicherheitsmaßnahmen zeigen, dass die Polizei entschlossen ist, jegliche Form von Gewalt oder Störungen, die den friedlichen Verlauf des Spiels beeinträchtigen könnten, im Keim zu ersticken.
Zusätzlich zu den Polizeikräften vor Ort werden auch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen im und um das RheinEnergieSTADION herum implementiert, einschließlich verstärkter Einlasskontrollen und Überwachungskameras, um für die Sicherheit der anwesenden Fans zu sorgen. Die Behörden hoffen, dass durch die sichtbare Präsenz der Sicherheitskräfte und die proaktiven Maßnahmen jegliche potenzielle Gefahrensituation rechtzeitig erkannt und entschärft werden kann, damit die Fans das Spiel in einer sicheren und positiven Umgebung genießen können.
Für weitere Informationen zum Sicherheitskonzept oder Anweisungen für die Anreise zum Stadion können sich die Besucher auf der offiziellen Website der Polizei Köln oder bei den Vereinen informieren. Fans wird geraten, zusätzliche Zeit für die Einlasskontrollen einzuplanen und auf Anweisungen der Ordnungskräfte zu achten.