Köln – Am frühen Montagmorgen (16. September) ereignete sich in der Kölner Innenstadt eine Explosion, die nicht nur erhebliche Sachschäden verursachte, sondern auch eine intensive Fahndung der Polizei auslöste. Gegen 5.45 Uhr wurde die Explosion in einem Hauseingang am Hohenzollernring gemeldet. Ein 53-jähriger Mann, der sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe befand, erlitt leichte Verletzungen.
Die Detonation zerstörte mehrere Türen und Fenster des betroffenen Gebäudes, was zu einer massiven Alarmierung der Rettungskräfte führte. Zeugen, die durch den lauten Knall auf das Geschehen aufmerksam wurden, verständigten umgehend den Notruf. Polizeikräfte sowie die Feuerwehr rückten schnell zur Einsatzstelle aus und begannen, die Lage zu sichern und erste Ermittlungen aufzunehmen.
Dank der Videoaufzeichnungen der polizeilichen Überwachungskameras konnte ein Mann beobachtet werden, der sich kurz nach der Explosion in Richtung Friesenplatz entfernte. Dieser Verdächtige, dessen Identität bislang unbekannt ist, steht möglicherweise in direktem Zusammenhang mit der Tat. Die Polizei beschreibt ihn als eine Person, die zum Tatzeitpunkt eine weiß-blaue Jacke, eine dunkle Hose und dunkle Sneaker trug. Weitere Details zur Person wurden bisher nicht veröffentlicht.
Die Hintergründe der Explosion sind weiterhin unklar. Ob es sich um einen gezielten Anschlag oder einen Unfall handelt, wird derzeit von der Polizei und der Staatsanwaltschaft Köln untersucht. Zeugen werden dringend gebeten, sachdienliche Hinweise zur Tat oder dem flüchtigen Mann zu melden.
Insbesondere wird um Informationen zu auffälligen Beobachtungen in der Nähe des Hohenzollernrings in den frühen Morgenstunden gebeten. Hinweise können telefonisch unter der Nummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de übermittelt werden.
Die Ermittlungen sind noch in vollem Gange, und die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. In der Umgebung des Tatorts kam es im Laufe des Vormittags zu Verkehrseinschränkungen, da das Gebäude auf Schäden untersucht und gesichert wurde. Die Beamten bleiben vor Ort, um die Spuren zu sichern und weitere Hinweise zu sammeln. Ein weiterer Bericht wird folgen, sobald neue Informationen vorliegen.