Köln, 10. Mai – Unter blauem Himmel und mit feierlichem Beifall wurde heute das neueste Schiff der Kölner Wasserschutzpolizei, die „WSP 9“ – liebevoll „Eva“ genannt –, getauft. Die Zeremonie am Rheinufer zog zahlreiche Zuschauer an, darunter wichtige Persönlichkeiten wie die Kölner Bürgermeisterin Henriette Reker und Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul.
Die „Eva“ repräsentiert den siebten Neubau im Rahmen der Modernisierungsinitiative der Wasserschutzflotte und ist mit fortschrittlicher Technologie ausgestattet, darunter LED-Suchscheinwerfer, Infrarotkamera und Sidescan-Sonar. Das 17,3 Meter lange Boot, das auf eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h ausgelegt ist, wird hauptsächlich im Abschnitt des Rheins zwischen dem Yachthafen Zündorf und Düsseldorf Benrath patrouillieren.
Innenminister Reul betonte die Notwendigkeit einer modernen und leistungsfähigen Ausrüstung für die Sicherheitskräfte: „Unsere Polizisten sind rund um die Uhr im Einsatz. Es ist entscheidend, dass sie auf die bestmöglichen Mittel zurückgreifen können, um die Sicherheit auf unseren Gewässern zu gewährleisten.“ Bürgermeisterin Reker, die die Ehre hatte, die Sektflasche am Rumpf des Bootes zu zerschlagen, fügte hinzu: „Mit ‚Eva‘ setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft und Sicherheit in Köln.“
Der Bau des Bootes dauerte ein Jahr und wurde von der Werft Siemer Jachtservice in Niedersachsen durchgeführt. Nach der feierlichen Einweihung sind sich alle Beteiligten einig, dass die neue „Eva“ wesentlich zur Effizienz und Effektivität der Wasserschutzpolizei beitragen wird.