Ein schwerer Verkehrsunfall hat am frühen Samstagvormittag auf der Kreisstraße 16 in Kerpen für erhebliche Aufregung und eine zeitweilige Vollsperrung der Strecke gesorgt. Ein 89-jähriger Pedelec-Fahrer wurde bei einer Kollision mit einem Pkw schwer verletzt.
Der Unfall ereignete sich zwischen den Ortschaften Bergerhausen und Dorsfeld, wo der Senior auf seinem Pedelec unterwegs war. Er kam aus Dorsfeld und steuerte in Richtung Bergerhausen, als es zu dem folgenschweren Zwischenfall kam.
Nach ersten Informationen der örtlichen Polizei befand sich der 89-jährige Kerpener auf dem parallel zur K 16 verlaufenden Wirtschaftsweg, als ein 67-jähriger Autofahrer, ebenfalls aus Kerpen, mit seiner 56-jährigen Ehefrau auf der Kreisstraße in die gleiche Richtung fuhr. Im Moment der Annäherung des Pkw an den Radfahrer, querte der ältere Herr unerwartet die Straße und wurde von dem Pkw erfasst.
Durch die Kollision stürzte der Radfahrer und zog sich schwere Kopfverletzungen zu – er trug keinen Helm. Sofort herbeigerufene Rettungskräfte kümmerten sich um den Verletzten und brachten ihn anschließend in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Für die Zeit der Unfallaufnahme und der Erstversorgung des Verletzten war die K 16 für rund eineinhalb Stunden komplett gesperrt. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Region.
Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar. Das zuständige Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie sollen klären, wie es zu der gefährlichen Situation kommen konnte und ob eventuell Verkehrsverstöße vorlagen.
Dieser Unfall unterstreicht die erneute Bedeutung der Diskussion über die Pflicht, Fahrradhelme für Radfahrer und Pedelec-Nutzer zu tragen. Die Sicherheit im Straßenverkehr, insbesondere älterer Menschen, bleibt ein zentrales Anliegen der Verkehrspolitik und präventiver Maßnahmen. Es ist wichtig, dass Maßnahmen ergriffen werden, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Helmtragens zu schärfen und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.