Am vergangenen Donnerstag lud Bürgermeister Spürck, wie es Tradition ist, die Schützenmajestäten und Vertreter der Schützenvereine des Bezirksverbandes Kerpen-Süd zu einem festlichen Empfang im Rathaus der Kolpingstadt Kerpen.
Der Anlass dieses besonderen Empfangs war ein doppelter: In diesem Jahr jährt sich die Gründung des Verbandes, der ursprünglich 1948 als Bezirksverband Bergheim-Süd ins Leben gerufen wurde, zum 75. Mal. Ein weiterer bemerkenswerter Moment dieser Geschichte war die Umbenennung des Verbandes im Jahr 2018, als er den heutigen Namen Bezirksverband Kerpen-Süd erhielt.
Bürgermeister Spürck nutzte die Gelegenheit, um in seiner Ansprache die Bedeutung des Jubiläums sowie die Umbenennung als Zeichen der tiefen Verbindung und Zugehörigkeit zur Heimatstadt Kerpen hervorzuheben. Er betonte, dass für viele Bürger Kerpens der Begriff „Heimat“ mit Gefühlen von Sicherheit, Wohlbefinden und Angekommen-Sein verbunden ist.
Zusätzlich zur Würdigung durch den Bürgermeister, betonte auch der Bezirksbundesmeister Olaf Winker in seiner Rede die besondere Rolle, die die Schützenvereine in der Gesellschaft als Kultur- und Sportvereine spielen. Ein besonderer Meilenstein für die Anerkennung des Schützenwesens war das Jahr 2015. Damals zeichnete die deutsche UNESCO-Kommission das Schützenwesen als immaterielles Kulturerbe aus. Eine Anerkennung, die die Vielfalt und Bedeutung von Bräuchen und Traditionen in Deutschland unterstreicht, die in den Schützenvereinen lebendig gehalten werden.
Mit solchen Veranstaltungen wie dem Empfang im Rathaus wird deutlich, wie tief die Tradition und Kultur der Schützenvereine in der Gemeinschaft von Kerpen verwurzelt ist und wie sehr sie geschätzt wird.