Hürth – Am frühen Montagmorgen, den 15. April, machten Mitarbeiter einer lokalen Entsorgungsfirma eine ungewöhnliche Entdeckung. Etwa 50 Müllsäcke, gefüllt mit Überresten einer Cannabisplantage, wurden in einem Container an der Kreuzung Winterstraße und Beerstraße im Rhein-Erft-Kreis gefunden.
Die Entsorgungsfirma wurde ursprünglich beauftragt, einen Container zu leeren, der für Bauschutt gedacht war. Stattdessen fanden die Mitarbeiter neben Schotter und Gesteinsbrocken mehrere Plastiksäcke, die offensichtlich nicht zum üblichen Inhalt passten. Beim Öffnen dieser Säcke kamen zahlreiche Cannabispflanzenreste zum Vorschein, darunter abgeschnittene Pflanzenteile, Setzlinge und Erde.
Die herbeigerufenen Beamten des Kriminalkommissariats 13 begannen umgehend mit der Sicherung der Spuren und der Befragung möglicher Zeugen. Ersten Erkenntnissen zufolge könnten die Säcke bereits seit dem 4. April 2024 in dem Container liegen. Die Polizei Rhein-Erft-Kreis hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet und arbeitet intensiv daran, die Verantwortlichen für die illegale Entsorgung der Cannabisreste zu ermitteln.
Die Ermittler rufen Zeugen, die Hinweise zu den Personen geben können, die die Müllsäcke dort abgeladen haben, dazu auf, sich zu melden. Kontaktaufnahmen können telefonisch unter der Nummer 02271 81-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de erfolgen. Die Polizei bittet um die Mithilfe der Bevölkerung, um die Hintergründe dieser illegalen Aktivitäten aufzuklären und die verantwortlichen Personen zur Rechenschaft zu ziehen.