Bei einem Verkehrsunfall in Frechen ist am Samstagnachmittag (4. März) ein 18-Jähriger leicht verletzt worden. Polizisten nahmen den Unfall auf, und leiteten umgehend eine Fahndung nach einem am Verkehrsunfall Beteiligten ein. Noch im Bereich der Unfallstelle fanden die Beamten den beschädigten Unfallwagen. An der Halteranschrift des VW trafen sie einen Verdächtigen (34) an, auf den die Beschreibung von Zeugen passte.
Laut ersten Erkenntnissen war eine Autofahrerin (52) gegen 15 Uhr mit einer Jugendlichen (17) und einem 18-Jährigen auf der Landesstraße (L) 496 in Richtung Kerpen-Türnich unterwegs. Hinter ihr sei ein Autofahrer mit einer Beifahrerin in einem VW gefahren. Er habe zum Überholen nach links ausgeschert. Kurz darauf sei der Polo wieder nach rechts gezogen. Dabei sei die Front des VW gegen die hintere Stoßstange des SUV eines koreanischen Herstellers gestoßen. Durch den Aufprall zog sich der 18-Jährige, der auf der Rückbank gesessen habe, die leichten Verletzungen zu. Die 52-Jährige sei daraufhin in eine Haltebucht gefahren. Laut Zeugenangaben sei der Fahrer des grauen VW dann in Richtung Türnich und von dort auf die Kieswerkstraße geflüchtet.
Im Rahmen der Fahndung stellten die Polizisten fest, dass ein VW mit Beschädigungen im Bereich der Kieswerkstraße geparkt war. Sie stellten das Auto sicher. An der Halteranschrift trafen sie neben der Halterin (29), eine Zeugin (17) sowie einen 34-Jährigen an. Im Zuge der Ermittlungen erhärteten sich die Verdachtsmomente gegen den 34-Jährigen derart, dass die Beamten bei ihm einen Alkoholtest durchführten, der ein Ergebnis von mehr als 1,2 Promille anzeigte. Ein Drogenvortest verlief positiv auf Cannabis. Zudem stellten die Beamten fest, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Die Uniformierten ordneten eine Blutprobe gegen den nunmehr Beschuldigen an, die ein Arzt dem 34-Jährigen auf einer Polizeiwache wenig später entnahm. Die Sachbearbeiter des Verkehrskommissariats haben die Ermittlungen aufgenommen.