In der Nacht auf Montag (25. September) haben mehrere Unbekannte einen Geldautomaten einer Bankfiliale in Erftstadt-Lechenich gesprengt. Nach der Detonation sollen die Tatverdächtigen mit einem dunklen BMW in Richtung der nahegelegenen Autobahn geflüchtet sein.
Gegen 2.30 Uhr hatten Anwohner laute Geräusche aus dem Bereich Marktplatz Ecke Raiffeisenstraße gehört und den Notruf gewählt. Alarmierte Polizisten des Rhein-Erft-Kreises stellten die zerstörte Glasfassade der örtlichen Bankfiliale fest und leiteten umgehend eine Fahndung ein.
Laut Zeugenangaben sollen schussähnliche Geräusche gefallen sein, als sich der dunkle Fluchtwagen der Maskierten mit hoher Geschwindigkeit vom Tatort entfernte und unmittelbar in der Nähe stehende Streifenwagen zum Tatort eilten. Hinweise auf Verletzte liegen nach aktuellem Ermittlungsstand nicht vor. Eine aufgefundene Patronenhülse einer Schreckschusswaffe stellten die Beamten vor Ort sicher und prüfen einen Tatzusammenhang mit der Sprengung.
Ermittler der Polizei Köln und des Rhein-Erft-Kreises sichern derzeit zusammen mit Spezialisten vom LKA Spuren. Statiker haben das Gebäude geprüft. Demnach soll keine akute Einsturzgefahr des Gebäudes bestehen.