„VU mit, L33 Erp, überschlagener PKW“, lautete das Einsatzstichwort, mit dem die Kräfte der Feuerwehr Erftstadt am Samstag Mittag um kurz vor zwei alarmiert wurden. Der Unfall ereignete sich auf der Landstraße L33 zwischen Erp und Friesheim. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte bot sich ein dramatisches Bild: Ein Pkw hatte sich überschlagen und war auf dem Dach liegen geblieben. Ein Ersthelfer war bereits vor Ort und kümmerte sich um ein Kind, das den Wagen nach dem Unfall eigenständig verlassen konnte. Das Kind wirkte aufgelöst, aber äußerlich unverletzt.
Die beiden weiteren Insassen, die Fahrerin und ihre Beifahrerin, standen unter Schock. Sie konnten das Fahrzeug nicht eigenständig verlassen und mussten vom Rettungsdienst betreut und schließlich aus dem Unfallwagen geholt werden. Um die medizinische Versorgung sicherzustellen, wurde der Rettungsdienst durch einen weiteren Rettungswagen aus Kerpen sowie einen Notarzt aus Brühl unterstützt.
Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung vor Ort in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Die Feuerwehr Erftstadt, unter der Einsatzleitung von Brandoberinspektor Fabian Eckes, übernahm währenddessen die Sicherung des Unfallfahrzeugs. Es wurden Maßnahmen getroffen, um auslaufende Betriebsstoffe aufzufangen und den Brandschutz sicherzustellen.
Um kurz vor drei Uhr konnte die Unfallstelle schließlich an die Polizei zur weiteren Unfallaufnahme übergeben werden. Während der Rettungs- und Aufräumarbeiten war die L33 zwischen Erp und Friesheim für den Verkehr gesperrt. Es kam zu Verkehrsbehinderungen, da der Verkehr weiträumig umgeleitet werden musste. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Die Feuerwehr und der Rettungsdienst lobten das besonnene Verhalten des Ersthelfers, der durch sein schnelles Eingreifen womöglich Schlimmeres verhindern konnte. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar.