Nachdem die Bewohnerinnen und Bewohner des Hochwassergebiets Erftstadt-Blessem seit dem Vormittag zurück in den Ort sowie in ihre Häuser konnten, folgt nunmehr der nächste Schritt bei der Öffnung der von der Flutkatastrophe betroffenen Ortschaft.
Am Morgen waren weitere Untersuchungen durch Experten zur Ortslage durchgeführt worden. Wie Landrat Rock und Bürgermeisterin Weitzel in einem gemeinsamen Statement um 12.00 Uhr mitteilten, ist die Situation ausreichend stabilisiert, um weitere Personen in den Ort zu lassen.
Seit dem Mittag ist das Begehungsverbot nunmehr auch für Helferinnen und Helfer sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Presse bis auf weiteres aufgehoben. Es werden mobile Sirenen vor Ort vorgehalten, die neben Alarmtönen auch Sprachdurchsagen der Einsatzkräfte möglich machen, um die Anwohnerinnen und Anwohner bei möglichen Erdbewegungen oder sonstigen Gefahren zu warnen. Feuerwehr und Polizei sind dauerhaft vor Ort.
Das Betretungsverbot gilt weiterhin für die 100-Meter-Sicherheitszone, die um die Abbruchkante gezogen wurde. Der Bereich Radmacher Straße – Eschenweg – Frauenthaler Straße 100-151 darf weiterhin nicht betreten werden. Er bleibt durch Bauzäune abgesperrt.