Am Montagmorgen ereignete sich in Brühl-Badorf ein Verkehrsunfall, bei dem der 16-jährige Fahrer eines Leichtkraftrades schwer verletzt wurde. Ersthelfer kümmerten sich um den Schüler, bis die Rettungskräfte eintrafen. Die Polizei sperrte die Anschlussstelle Brühl-Süd für die Dauer der Unfallaufnahme und Rettungsarbeiten bis 8.30 Uhr vollständig ab.
Nach ersten Erkenntnissen war der 16-Jährige gegen 7.30 Uhr auf der Landesstraße (L) 194 von Weilerswist in Richtung Brühl unterwegs. Im Einmündungsbereich vor der Auffahrt zur Autobahn (A) 553 wurde er vom Fahrer (57) eines Minis erfasst. Zeugen berichteten, dass der 57-Jährige aus Brühl kam und beabsichtigte, an der Kreuzung nach links auf die Autobahnauffahrt in Richtung Köln abzubiegen. Rettungskräfte brachten den schwer verletzten Jugendlichen in ein Krankenhaus.
Während der Unfallaufnahme bemerkten die Polizisten, dass sich der Gesundheitszustand einer 27-jährigen Unfallzeugin zunehmend verschlechterte. Ein zweiter Rettungswagen wurde angefordert, und die Frau wurde mit dem Verdacht auf einen Schock ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.
Die alarmierten Polizisten dokumentierten umfassend Spuren am Unfallort, sicherten das stark beschädigte Motorrad und fertigten eine Unfallanzeige an. Das Verkehrskommissariat hat bereits mit den weiteren Ermittlungen begonnen.
Die Polizei Rhein-Erft-Kreis betont in diesem Zusammenhang die Wichtigkeit der Sichtbarkeit im Verkehr, besonders in der dunklen Jahreszeit. Insbesondere Zweiradfahrer und Fußgänger sollten Kleidung in hellen Farben mit reflektierenden oder fluoreszierenden Elementen tragen, die sowohl vorne, hinten als auch an den Seiten angebracht sind, um von allen Seiten gut sichtbar zu sein.