Heute Vormittag (27.02.) gegen 11:40 Uhr ist es auf der Overather Straße in Höhe der Anschlussstelle Bensberg im Stadtteil Bockenberg zu einem Verkehrsunfall gekommen, bei dem vier Menschen verletzt wurden. Ein 62-jähriger Opel-Fahrer aus Bonn befuhr die Overather Straße in Richtung Overath-Untereschbach. Trotz Rotlicht zeigender Ampel fuhr er laut Zeugen mit seinem Kastenwagen mit hoher Geschwindigkeit in den Kreuzungsbereich ein und kollidierte frontal mit einem im Gegenverkehr wartenden Pkw der Marke Ford. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Ford in einen dahinter stehenden Hyundai geschoben. Alle Fahrzeuge wurden bei dem Unfall erheblich beschädigt und anwesende Verkehrsteilnehmer alarmierten unverzüglich über Notruf Polizei und Rettungsdienst. Die Einsatzleitstelle der Polizei entsandte daraufhin mehrere Streifenwagen zum Unfallort.
Die Leitstelle der Feuerwehr entsandte umgehend die hauptamtlich besetzten Feuerwachen 1 & 2, den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), sowie vier Rettungswagen (RTW) und zwei Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF) zur Einsatzstelle. Der eingeschlossene, bewusstlose Verursacher konnte durch einen Ersthelfer, der hauptamtlich bei einer Feuerwehr tätig ist, aus seinem Unfallfahrzeug gerettet werden und wurde unmittelbar erstversorgt. Gemeinsam mit einem zufällig anwesenden Rettungswagen der Feuerwehr Köln leiteten die alarmierten Rettungskräfte aus Bergisch Gladbach und Overath umgehend medizinische Maßnahmen ein.
Nach aktuellem Ermittlungsstand war es vermutlich ein internistischer Notfall, der dazu geführt hat, dass der Bonner keine Kontrolle mehr über seinen Wagen hatte. Der Bonner war vor Ort nicht ansprechbar und kam zur stationären Versorgung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus mit Maximalversorgung. Die anderen drei Verletzten wurden ebenfalls mit einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die beiden Insassen des Ford, ein 72-jähriger Lindlarer und seine 65-jährige Ehefrau als Beifahrerin, wurden schwer verletzt und zur weiteren Behandlung im Krankenhaus stationär aufgenommen. Eine 35-jährige Hyundai-Fahrerin aus Kürten wurde leicht verletzt und konnte nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen. Der Sachschaden wird insgesamt auf circa 30.000 Euro geschätzt. Alle drei Pkw mussten abgeschleppt werden.