Der Heiligabend des Jahres 2024, ein Tag, der normalerweise von Freude und Besinnlichkeit geprägt ist, wurde auf der Autobahn A61 bei Bergheim von einem schweren Verkehrsunfall überschattet. Um 20:23 Uhr ging der Notruf bei der Feuerwehr ein: Zwei Fahrzeuge waren kollidiert, eine Frau in ihrem Wagen eingeklemmt, eine Familie mit einem Kind stand unter Schock auf der Fahrbahn.
Als die Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, bot sich ihnen ein erschütterndes Bild. Das Fahrzeug der 40-jährigen Frau war schwer deformiert, ein Entrinnen aus eigener Kraft unmöglich. Sofort begannen die Feuerwehrleute unter der Leitung von Brandoberinspektor Mark Giesen mit der technischen Rettung. Sie setzten schweres Gerät ein, um die Frau zu befreien. Trotz aller Bemühungen und der raschen Versorgung durch den Rettungsdienst konnte die 40-Jährige nicht mehr gerettet werden. Sie erlag noch an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen.
Der 52 Jahre alter Fahrer eines VW Sharan konnte dem Kia der 40-Jährige nicht mehr ausweichen. Durch den Zusammenstoß erlitten der 52-Jährige sowie drei weitere Insassen (7,13,15) leichte Verletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt wurden.
Die Autobahn in Richtung Koblenz wurde für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und die anschließende Unfallaufnahme komplett gesperrt. Ein Spezialteam der Kölner Polizei sicherte Spuren und begann mit der Ermittlung der Unfallursache.
Die genauen Hintergründe des Zusammenstoßes bleiben bislang unklar. Laut Polizeiangaben gab es keine unmittelbaren Zeugen des Unfalls. Ein Polizeisprecher erklärte, dass die Spurenlage analysiert werde, um Licht in das tragische Geschehen zu bringen.
Besonders belastend für die Helfer vor Ort war das Eintreffen der Angehörigen der Verstorbenen. Diese wurden von den Notfallseelsorgern betreut, die auch für die Einsatzkräfte bereitstanden, um psychologische Unterstützung zu leisten.
Für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der Unfallaufnahme blieb die A61 in Fahrtrichtung Koblenz gesperrt.