Es war Dienstagvormittag, als das Unglück seinen Lauf nahm. Gegen 10:15 Uhr fuhr eine 72-jährige Frau mit ihrem Auto auf der Köln-Aachener-Straße in Richtung Frenser Straße. Doch aus bislang ungeklärter Ursache geriet sie nach rechts von der Fahrbahn ab. Innerhalb weniger Sekunden verwandelte sich die Fahrt in eine Kette von Kollisionen: Zunächst prallte sie gegen einen Fahrradständer, dann gegen einen Ampelmast und schließlich gegen ein Verkehrszeichen. Doch damit endete die unkontrollierte Fahrt nicht. Das Auto krachte in ein geparktes Fahrzeug. Die Wucht des Aufpralls zerstörte Glasscheiben und beschädigte eine Hausfassade.


Passanten alarmierten umgehend die Rettungskräfte. Sanitäter versorgten die schwer verletzte Frau noch am Unfallort, bevor sie in eine Klinik transportiert wurde. Die Polizei rückte mit mehreren Streifenwagen an und sperrte die Köln-Aachener-Straße zwischen der Domacker Straße und der Frenser Straße. Erst gegen 12.30 Uhr konnte die Sperrung aufgehoben werden. Währenddessen nahmen die Beamten den Unfall auf, sicherten Spuren und fertigten eine Verkehrsunfallanzeige.
Die Unfallursache blieb zunächst unklar. Das Verkehrskommissariat übernahm die weiteren Ermittlungen. Währenddessen kümmerten sich Mitarbeiter eines Transportunternehmens um den Abtransport der beschädigten Fahrzeuge. Trümmerteile und Glassplitter mussten beseitigt werden. Anwohner, die den Lärm des Aufpralls gehört hatten, verfolgten die Aufräumarbeiten aus sicherer Entfernung.
Für die betroffene Seniorin könnte der Unfall weitreichende Folgen haben. Ob ein medizinischer Notfall oder ein technischer Defekt das Unglück verursachte, wird nun geklärt. Die Polizei appelliert an Zeugen, sich zu melden, um die genauen Umstände zu rekonstruieren.