Am gestrigen Sonntagabend ereignete sich gegen 17:55 Uhr in einer langgezogenen Kurve an der Straße Im Rauland im Bereich der Ortslage Quadrath-Ichendorf ein schwerwiegender Verkehrsunfall. Zwei PKW kollidierten frontal, wobei beide Fahrer schwerverletzt wurden. Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich anspruchsvoll, da einer der Fahrer in seinem Fahrzeug eingeschlossen war und von der Feuerwehr befreit werden musste.
Die ersten Einsatzkräfte trafen am Unfallort ein, um festzustellen, dass der Fahrer eines der PKW neben seinem Fahrzeug stand, während der Fahrer des anderen Wagens im Wrack eingeklemmt war. Beide Verletzten wurden vom Rettungsdienst versorgt. Die Feuerwehr setzte Schere und Spreizer ein, um Türen und B-Säule zu entfernen und den eingeschlossenen Fahrzeuginsassen zu retten. Die Schwerverletzten wurden anschließend in Krankenhäuser transportiert.
Während der Rettungsmaßnahmen sicherte die Feuerwehr die Unfallstelle ab und beleuchtete sie für die späteren Ermittlungsarbeiten der Polizei. Die Straße Im Rauland musste für die Dauer der Rettungsmaßnahmen zwischen Quadrath-Ichendorf und der Landstraße 276 vollständig gesperrt werden.
Etwa 30 Einsatzkräfte der Einheiten Bergheim, Thorr und der hauptamtlichen Wache, unter der Leitung von Brandamtmann Thomas Junggeburth, waren im Einsatz. Der Einsatz konnte gegen 20:15 Uhr abgeschlossen werden. Die Feuerwehr konnte jedoch keine Aussagen zur Schadenshöhe und Unfallursache machen.
In einer parallel verlaufenden Polizeimeldung vom 10. Dezember heißt es, dass zwei Autofahrer (28, 41) bei dem Verkehrsunfall frontal zusammengestoßen und verletzt wurden. Während der Unfallaufnahme entdeckten die Polizisten im Mercedes des 41-Jährigen Betäubungsmittel, die sie sicherstellten. Der Mercedesfahrer war offenbar gegen 18 Uhr auf der Kreisstraße (K) 33 in Richtung Quadrath-Ichendorf unterwegs und geriet aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr.
Die Polizei sperrte die Kreisstraße 33 für die Dauer der Unfallaufnahme zwischen der Landesstraße (L) 276 und dem Märchenring bis circa 20:45 Uhr ab. Währenddessen missachtete der Fahrer (42) eines Hondas die Absperrung, was zu einem beinahe Zusammenstoß mit einem Beamten führte. Ein Alkoholvortest ergab einen Wert von über 0,6 Promille, und eine Blutprobe wurde angeordnet.
In einem weiteren Vorfall touchierte der Fahrer (59) eines Mercedes einen Polizisten an der Sperrstelle zur L 276. Der Beamte erlitt leichte Verletzungen, blieb jedoch im Dienst. Die Ermittlungen zu allen drei Verkehrsunfällen hat die Verkehrskommissariate übernommen, wobei der 41-Jährige Mercedesfahrer zusätzlich wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln belangt wird. Die Ermittlungen dauern an