Am Dienstagvormittag (18. April) sind in einem Bergheimer Schwimmbad infolge eines möglichen Gasaustritts rund 21 Schülerinnen und Schüler, sowie deren Lehrer und Betreuer während des Schwimmunterrichts verletzt worden. Die Betroffenen sollen über gereizte Augen und Atemwege geklagt haben.
Mitarbeiter des Schwimmbads veranlassten die Räumung und verständigten die Feuerwehr. Beamte der Kriminalpolizei sichern derzeit vor Ort Spuren und befragen die Angestellten einer Spezialfirma für Schwimmbadtechnik, die Wartungsarbeiten durchgeführt haben sollen.
Gegen 11.30 Uhr meldete ein Verantwortliches des Oleanderbads an der Straße „Auf der Helle“ in Bergheim die verletzten Personen. Er erklärte eine Messung durchgeführt zu haben, die darauf hindeute, dass es zu einem kurzfristigen Chlorgasaustritt gekommen sein könnte. Rettungskräfte versorgten die Grundschüler, Lehrer und Betreuer vor Ort und brachten sie vorsorglich zur Untersuchung in naheliegende Krankenhäuser.
Polizisten sperren derzeit den Einsatzort rund um das Bad weiträumig ab. Hierdurch kommt es zu Verkehrsbehinderungen.
Beamte des zuständigen Kriminalkommissariats 11 sind am Einsatzort und haben mit der Spurensicherung begonnen. Feuerwehrleute entnahmen für die Ermittler bereits Luft- und Wasserproben. Die Polizei hat alle Räumlichkeiten des Schwimmbads beschlagnahmt. Zur Klärung der Schadensursache nehmen die Beamten noch vor Ort die Aussagen der Zeugen und Beteiligten auf.
Gefahren für Anwohner und Passanten bestanden zu keiner Zeit.