Die Gewerkschaft ver.di hat für Donnerstag, den 29. Februar, und Freitag, den 1. März, zu einem zweitägigen Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr aufgerufen. Dies bedeutet, dass Pendler und Reisende in Nordrhein-Westfalen sich auf erhebliche Einschränkungen einstellen müssen.
Ab Donnerstag, 3 Uhr morgens, bis Samstag, 3 Uhr morgens, werden keine Stadtbahn-Fahrten der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) stattfinden. Lediglich einige Busfahrten, die von Subunternehmen durchgeführt werden, werden angeboten. Diese Fahrten sind in der Fahrplanauskunft verfügbar. Jedoch bleibt der On-Demand-Service „Isi“ während des Streiks außer Betrieb. Auch die KVB-Kundencenter sowie Verkaufsstellen bleiben geschlossen.
Der Auslöser für diesen Streik sind die andauernden Verhandlungen über den Spartentarifvertrag für die Beschäftigten im kommunalen Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV).
Nicht nur Köln ist betroffen, sondern auch Bonn wird den Auswirkungen des Streiks ausgesetzt sein. Dies bedeutet, dass auch die Stadtbahnlinien 16 und 18, die gemeinsam mit den Stadtwerken Bonn (SWB Bonn) betrieben werden, am Donnerstag und Freitag nicht fahren werden.
Die Gewerkschaft ver.di betont mit diesem Streik ihre Forderungen und setzt damit ein deutliches Zeichen im laufenden Tarifstreit. Pendler sollten sich rechtzeitig alternative Transportmöglichkeiten überlegen und mögliche Verzögerungen einplanen.