In der Nacht zu Donnerstag (24. November) brannte eine Wohnung im ersten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Maidenheadstraße im Stadtteil Bonn-Pennenfeld in voller Ausdehnung.
Der erste Notruf erreichte die Feuer- und Rettungsleitstelle gegen 2:06 Uhr. Eingeschlossenen Bewohnern war der Rettungsweg über den stark verrauchten Treppenraum abgeschnitten.
Das Feuer hatte sich bereits stark ausgedehnt und drohte über den Balkon und die Fassade auf das Dachgeschoss überzugehen. Unmittelbar erfolgte mit mehreren Trupps unter Atemschutz die Menschenrettung der eingeschlossenen Bewohner sowie die Brandbekämpfung des Brandes von außen. Parallel wurde der Treppenraum rauchfrei belüftet.
In Folge konnten durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr alle eingeschlossenen Bewohner unmittelbar in Sicherheit verbringen. Verhindert werden konnte jedoch nicht, dass sich fünf Personen Rauchvergiftungen zuzogen. Die Verletzten wurden durch die Besatzungen von mehreren Rettungswagen sowie eines Notarztes vor Ort behandelt und abschließend in die umliegenden Bonner Krankenhäuser transportiert.
Die parallel von außen eingeleiteten Löschmaßnahmen zeigten schnell Wirkung, sodass das Feuer durch die Unterstützung von einem im inneren der Wohnung eingesetzten Trupp unter Atemschutz schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Die Brandwohnung selbst als auch eine angrenzende Wohnung sind bis auf Weiteres nicht bewohnbar. Eine Familie wurde zwecks Unterbringung in die Obhut des Sozialamtes verbracht.
Noch in der Nacht haben die Ermittlungsbehörden die Arbeiten zur Brandursachenermittlung begonnen.