Am späten Dienstagabend (18. Januar) haben Polizisten einen Mann (25) in Hürth-Hermülheim vorläufig festgenommen, nachdem dieser ersten Erkenntnissen zufolge versucht hatte, Gegenstände aus einem Garten zu entwenden.
Die Geschädigte alarmierte die Polizei, als sie aus dem Fenster ihrer Wohnung an der Krankenhausstraße gegen 23 Uhr eine dunkel gekleidete Person wahrgenommen habe. Der Mann habe eine Wollmütze mit weißer Applikation getragen und sei von dort in ein Gartenhaus eingedrungen. Ein Angehöriger der Melderin habe den Tatverdächtigen verfolgt, als dieser geflüchtet sei.
Die Polizisten übernahmen die Fahndung. Ein hinzugerufener Diensthund spürte den Tatverdächtigen schließlich in einem Gebüsch an der Straße „Auf dem Bachacker“ auf. Der Mann hatte sich dort versteckt.
Als der Diensthund sich dem Tatverdächtigen näherte, trat dieser nach dem Tier. Der Hund verletzte den 25-Jährigen daraufhin oberflächlich am Bein. Nach einer Vernehmung durchsuchten die Polizisten den Mann nach Ausweisdokumenten. Dabei fanden die Beamten neben der beschriebenen Wollmütze weitere dunkle Kleidungsstücke. Da der Tatverdächtige sich vor Ort nicht ausweisen konnte, nahmen die Polizisten den Mann zwecks zweifelsfreier Identitätsfeststellung vorläufig fest. Mittlerweile ist der Beschuldigte wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern an.