Das Verkehrskommissariat in Hürth ist auf der Suche nach einer Autofahrerin, die am Mittwoch (23. Februar) um 16.30 Uhr in einer Engstelle der Bahnhofstraße in Erftstadt-Liblar einen 50-jährigen Fahrradfahrer angefahren und verletzt zurückgelassen haben soll. Die Fahrerin wird gebeten, sich zur Rekonstruktion des Unfallgeschehens bei der Polizei zu melden.
Der 50-Jährige erschien nach ambulanter Behandlung seiner Verletzungen am Donnerstag in einer Polizeidienststelle und machte Angaben zu einem Verkehrsunfall, der am Vortag geschehen sein soll.
Demnach sei er mit seinem Fahrrad die Bahnhofstraße in Liblar vom Bahnhof kommend in Richtung Carl-Schurz-Straße gefahren. In Höhe der Hausnummer 29 befänden sich zwei Verkehrsverengungen, die in einem Abstand von circa 10 Metern versetzt gegenüberstehen sollen.
Als er sich zwischen den Verengungen befunden haben soll, sei ihm ein creme-metallic-farbenes Auto entgegengekommen, welches vermutlich aufgrund des Ausweichens um die bauliche Verengung auf seine Fahrspur geraten sein soll.
Der Toyota soll mit dem linken Außenspiegel und der A-Säule das Lenkrad des Rades erfasst haben, worauf der 50-Jährige stürzte und sich verletzte. Die Autofahrerin soll nicht angehalten und in Richtung Bahnhof weitergefahren sein, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Am Steuer saß nach Angaben des 50-Jährigen eine Frau im Alter zwischen 55 und 60 Jahren mit korpulenter Statur und Blümmchenbluse.
Sie und weitere Zeugen werden gebeten, sich mit den Ermittlern unter Telefon 02233 52-0 oder per E-Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de in Verbindung zu setzen.