Bergheim(REK) – Das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) und die dadurch ausgelöste Atemwegserkrankung COVID-19 stellen Akteure in sämtlichen Lebensbereichen vor ungeahnte Herausforderungen.
Der große Mehraufwand, der in vielen Krankenhäusern, Pflegezentren
und vergleichbaren Einrichtungen im Rhein-Erft-Kreis anfällt, wird aktuell
noch durch den außerordentlichen Einsatz des vorhandenen Personals bewältigt. Doch die vergangenen Wochen haben gezeigt wie schnell sich Situationen verändern und Hilfe notwendig werden kann. Daher sucht die Kreisverwaltung Menschen mit medizinischen und pflegerischen Qualifikationen oder Erfahrungen, die bereit sind, den Betrieb entsprechender Einrichtungen zu unterstützen. Alle eingehenden
Hilfsangebote werden beim Kreis zentral gesammelt. Im Bedarfsfall werden die Helfer telefonisch oder per E-Mail kontaktiert.
„Unsere Strukturen funktionieren gut und ich möchte, dass dies auch trotz der enormen Belastung so bleibt. Um auf möglichst jedes denkbare Szenario gut vorbereitet zu sein, verschaffen wir uns nun ein Überblick, auf welche freiwilligen Helfer wir im Ernstfall zurückgreifen könnten“, erklärt Landrat Michael Kreuzberg.
Kreis-Gesundheitsdezernent Christian Nettersheim spricht in diesem Zusammenhang vom „Aufbau einer stillen Reserve der Hilfsbereiten“. Kreuzberg und Nettersheim hoffen auf eine große Resonanz des Aufrufs.
Interessenten werden gebeten, sich über das Online-Kontaktformular zu melden: www.rhein-erft-kreis.de/freiwillige