Die Polizei musste zu 137 Verkehrsunfällen ausrücken. Neben Unfällen mit Verletzten leider auch unter Alkoholeinwirkung.
Ein 50-jähriger Mann fuhr am Freitagnachmittag (3. September) um 13.45 Uhr mit seinem Auto auf der Sindorfer Straße in Richtung Sindorf, als er an einem Rückstau im Gegenverkehr (Richtung Kerpen) vorbeifuhr. Zu diesem Zeitpunkt lief ein 15-Jähriger zwischen den wartenden Autos von links kommend in Richtung der gegenüberliegenden Bushaltestelle und trat auf den Fahrstreifen des 50-Jährigen. Auto und Fußgänger stießen zusammen. Der 15-Järhige erlitt schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus.
Auf dem Radweg der K41 in Richtung Desdorfer Straße in Elsdorf ereignete sich knapp eine Stunde später, um 14.35 Uhr, ein weiterer Verkehrsunfall. Dort stießen in Höhe des Gut Desdorf zwei Radfahrerinnen (21/53) zusammen. Während die 21-Jährige leicht verletzt am Boden lag, erkundigte sich die ebenfalls leicht verletzte 53-Jährige zwar nach ihrem Zustand, stieg jedoch kurz darauf wieder auf ihr Fahrrad und setzte zusammen mit einer weiteren Radfahrerin die Fahrt fort. Anhand ihrer Berufsbekleidung konnten die aufnehmenden Beamten die Flüchtige an ihrer Firmenanschrift antreffen. In dieser Sache ermittelt das Verkehrskommissariat.
Um 19.45 Uhr lief ein fünfjähriger Junge, der sich, als er seine Mutter auf der gegenüberliegenden Straßenseite erblickte, von der Hand des Vaters losriss, von einem Fußgängerweg über die Wankelstraße in Kerpen-Sindorf. Ein LKW-Fahrer konnte zwar noch bremsen, dennoch stieß der Junge mit dem LKW zusammen. Der Fünfjährige erlitt schwere Verletzungen, die in der Uni-Klinik behandelt werden mussten.
Am Sonntagnachmittag (5. September) fuhr ein 54-Jähriger um 13.15 Uhr mit seinem Wohnmobil ortsauswärts auf der Bruchstraße. In Höhe des Schlehdornwegs fuhr der 54-Jährige aufgrund parkender Autos in eine Engstelle, in die zeitgleich zwei in Richtung Stommeln-Zentrum entgegenkommende Pedelecfahrer (76/77) fuhren. Der 77-Jährige stürzte und verletzte sich leicht. Der Fahrer des Wohnmobils fuhr weiter, ohne sich um den Verletzten zu kümmern. Der unverletzte Pedelecfahrer (76) folgte dem Wohnmobil bis zum Tannenweg und informierte die Polizei. Während Rettungskräfte den Verletzten versorgten, suchten Polizisten den Tannenweg auf und trafen dort auf den 54-Jährigen, der den Vorwurf nach Belehrung bestritt. Auch in dieser Sache hat das Verkehrskommissariat die Ermittlungen aufgenommen.