Kölner Polizisten haben am Montagnachmittag (2. August) auf der Berliner Straße im Ortsteil Mülheim den 32-jährigen Fahrer eines VW T-Roc angehalten und kontrolliert.
Im Handschuhfach des Mietwagens fanden die Beamten eine Handgranate ebenso wie die Bekleidung des Bulgaren komplett verschlammt. In dem Fahrzeug stellten die Polizisten zudem Tüten und einen Koffer mit Werkzeugen und Bekleidung sicher.
Ein Atemalkoholtest bei dem SUV-Fahrer ergab circa ein Promille, auch ein Drogenvortest verlief positiv.
Ein Arzt entnahm dem Verdächtigen auf der Wache eine Blutprobe. Nach ersten Ermittlungen kam der Mann aus einem vom Hochwasser betroffenen Gebiet. Zur Herkunft der sichergestellten Gegenstände machte er widersprüchliche Angaben. Gegen den bereits mit Eigentumsdelikten in Erscheinung getretenen 32-Jährigen leiteten die Polizisten Strafermittlungen ein.
Den Einsatzort hatten die Beamten nach dem Munitionsfund gegen 17.40 Uhr für den Fußgänger- und Fahrzeugverkehr abgesperrt. Spezialisten der hinzugezogenen Entschärfergruppe der Bundespolizei sicherten und untersuchten den mutmaßlichen Sprengkörper. Fazit: Eine nicht mehr funktionstüchtige Übungshandgranate aus den 70er Jahren.