Wesseling. (wpd/ka) In den letzten Tagen ist Wesseling wieder ein Stück grüner geworden. Die ersten Bäume aus dem Straßenbaum-Ersatzpflanzungs-Konzept haben u.a. am Kronenweg, auf dem Friedensweg, der Berger- und der Allerstraße, der Peterstraße und der Herseler Straße ein Plätzchen gefunden. Zum Teil wurden auch die Baumscheiben vergrößert. Im Konzept sind ca. 100 Baumstandorte vorgesehen. Bisher wurden 33 davon gepflanzt. Im Herbst geht es weiter. Auch an der Brigidaschule wurden drei neue Bäume gepflanzt.
Im Rheinpark mussten wegen Pilzbefalls und beeinträchtigter Verkehrssicherheit vier Bäume gefällt werden. Einer der Bäume am Spielplatz bekam im wahrsten Sinne des Wortes zu wenig Luft. Denn die rege Nutzung des Spielplatzes führt zu stark verdichtetem Boden. So kommt zu wenig Regenwasser und zu wenig Luft an die Wurzeln. Dafür wurden sechs neue gepflanzt; davon ein Trompetenbaum und ein Mammutbaum.
Am Eingang des zukünftigen Bürgerparks Süd in Urfeld gegenüber der Waldsiedlung, nahe den Gleisen der Linie 16 gelegen, ließ die Verwaltung diese Woche einen größeren Solitärbaum und zwei begleitende Bäume pflanzen. Außerdem sollen noch zwei Bänke und ein Abfallbehälter installiert und die Fläche darunter befestigt werden. So bekommt der neue Park direkt einen einladenden Eingangsbereich.
Laut Planung der Verwaltung können direkt angrenzend der von der Politik gewünschte Jubiläumswald und ein zweiter Babypark entstehen. Denn der Babypark im Landschaftspark Eichholz ist nach der letzten Pflanzaktion im November voll besetzt. Für den Jubiläumswald schlägt die Verwaltung eine Streubstwiese vor. Andere Flächen innerhalb des Bürgerparks bieten sich derzeit noch nicht an, da sie verpachtet sind und auch das Planungskonzept für die Bürgerparks erst im Jahr 2020 erarbeitet werden kann.
„Mit den Bürgerparks Nord und Süd und dem Landschaftspark Eichholz schaffen wir Naherholungsgebiete für die Wesselingerinnen und Wesselinger und erfüllen gleichzeitig unsere Aufgabe in Sachen Klimaschutz“, erklärt Bürgermeister Erwin Esser. „Viele Bäume – gerade im Straßenbereich – mussten in den vergangenen Jahren gefällt werden, weil sie krank waren oder nicht länger verkehrssicher. Aus Kostengründen wurden die meisten von ihnen nicht nachgepflanzt, was dem Stadtbild nicht zugutekam. Dies beheben wir jetzt.“
Aktuell unterhält die Stadt über 5.000 Bäume und über 150.000 m2 Baumgruppen. Da ist der Landschaftspark Eichholz noch nicht dabei.