Mit Datum vom 26. Juli 2021 hat der Rhein-Erft-Kreis vom Land Nordrhein-
Westfalen einen Bewilligungsbescheid über 6 Millionen Euro als Soforthilfe für
Hochwasserschäden erhalten.
Das Geld ist dazu bestimmt, den am stärksten von der Unwetterkatastrophe betroffenen Gebietskörperschaften beim Aufbau von zerstörter Infrastruktur (z.B. Verkehr, Energie, Wasser, Telekommunikation) zu helfen.
Landrat Frank Rock hatte die Bürgermeister der 10 kreisangehörigen Städte gebeten,
ihm einen Verteilungsschlüssel für die Auszahlung der Soforthilfe mitzuteilen
unter Berücksichtigung der Tatsache, dass die Stadt Erftstadt mit Abstand am
stärksten von der Katastrophe betroffen ist.
Der Vorsitzende der Bürgermeisterkonferenz, Bürgermeister Frank Keppeler aus
Pulheim, erklärte gegenüber dem Kreis, dass die Bürgermeisterkonferenz keine
Einwände dagegen habe, wenn die gesamte Fördersumme an die Stadt Erftstadt
ausgezahlt würde.
„Ich freue mich über das solidarische Votum der Bürgermeister im Kreis“, betont
Landrat Frank Rock und kündigt gleichzeitig an, dass auch der Rhein-Erft-Kreis einen
Beitrag zum Wiederaufbau leisten wird.
„Wir werden die Soforthilfen des Landes in Höhe von 6 Millionen Euro mit Eigenmitteln des Kreises auf insgesamt 12 Millionen Euro verdoppeln. Damit unterstützen wir beim schnellen und nachhaltigen Wiederaufbau der zerstörten Infrastruktur“, erklärt der Landrat.
Auf Antrag der Koalition habe der Kreis bereits geprüft, ob diese Aufstockung der
Mittel möglich wäre und dies grundsätzlich bestätigt. In einer Sitzung des Ältestenrates haben sich alle anwesenden Fraktionen dem Ansinnen angeschlossen und Zustimmung signalisiert.