Aktuelles aus dem Krisenstab des Rhein-Erft-Kreises
Der Krisenstab beschäftigte sich in der Sitzung vom 27.7. wieder intensiv mit den Auswirkungen der Hochwasser-Katastrophe im Rhein-Erft-Kreis. Aus Erftstadt-Blessem gab es die erfreuliche Nachricht, dass nun auch die Anwohner innerhalb der 100-Meter-Zone immerhin zeitweise zurück in ihre Häuser dürfen, um ihr Hab und Gut zu sichern.
Die Beteiligten tun darüber hinaus alles, um auch den Bewohnern des evakuierten Altenpflegezentrums in Liblar schnellstmöglich eine Rückkehr in ihr gewohntes Umfeld zu ermöglichen.
Die Arbeiten am Damm, um die Erft wieder auf ihr altes Flussbett zu beschränken, schreiten zügig voran.
Des Weiteren beschäftigte sich der Krisenstab mit der überregionalen Verkehrssituation. Die Auswirkungen des Hochwassers werden teils noch einige Monate andauern. Landrat Frank Rock wird sich in diesem Zusammenhang an Landesverkehrsminister Hendrik Wüst wenden und u.a. auf die Notwendigkeit einer Teilbefahrungsmöglichkeit der Luxemburgerstraße (B265) hinweisen.
Auch die Landwirtschaft war an der Bewältigung der akuten Katastrophenlage aktiv beteiligt. Dank ihres Einsatzes konnten die Aufräumarbeiten erheblich beschleunigt werden. Im Krisenstab wurden heute auch die Auswirkungen des Hochwassers auf deren Betriebe und Ackerflächen thematisiert.
„Weiterhin werden die von der Katastrophe besonders betroffenen Menschen von großer Solidarität und Hilfsbereitschaft getragen. Das ist gut so und wird auch weiterhin nötig sein. Besonders die Bewohnerinnen und Bewohner von Blessem, die ihre Häuser verloren haben, brauchen schnellstens eine verlässliche Zukunftsperspektive“, betont Landrat Rock.
Aktualisierung Allgemeinverfügung für den Ortsteil Erftstadt-Blessem.
Die Aufhebung und Neuerlass der Allgemeinverfügung zur Beschränkung des Betretens und Befahrens im Ortsteil Erftstadt-Blessem vom 27.07.2021 wurde aktualisiert und ist hier einzusehen.
Quelle: Stadt Erftstadt