Landrat Frank Rock bedankt sich bei allen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz „Ich bin tief beeindruckend von der Hilfsbereitschaft“
Die Kreisverwaltung blickt zurück auf fast eine Woche eines Schadensereignisses,
bei dem in Erftstadt in völlig ungewöhnlichem Ausmaß Leben und Sachwerte gefährdet waren.
Gleichzeitig realisierte sich die befürchtete Gefahr für die Stadtgebiete
von Kerpen, Bergheim und Bedburg nicht, wobei alle drei SAE’en in ihrer Lagebeurteilung in Abstimmung mit dem Krisenstab eine Evakuierung nach den Hochwassergefahrenkarten HQ-extrem temporär und vorsorglich durchgeführt haben.
Da es keine kreisweite Einsatzlage im Sinne der Regelungen des Katastrophenschutzrechtes mehr gibt, u.a. da nach derzeitigen Erkenntnissen die Steinbachtalsperre gesichert werden konnte, wird mit Wirkung vom 23.07.2021, 10 Uhr nach Rücksprache mit der Bezirksregierung Köln der Katastrophenfall nach Paragraph 1 Absatz 2 Nr.1 BHKG für das Kreisgebiet des Rhein-Erft-Kreises aufgehoben.
Der Kreis wird weiterhin im Rahmen seiner originären Zuständigkeiten schnell und
pragmatisch zur Unterstützung der Stadt Erftstadt und der anderen Kommunen
handeln. Im Rahmen seiner Aufgaben im Rettungsdienst und im Katastrophenschutz
wird er weiterhin koordinieren und all seine Möglichkeiten einsetzen, um zur
schnellen Behebung der Schäden in Erftstadt beizutragen.
Der Landrat Frank Rock dankt den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, den
SAEs und Gesamtverwaltungen, sowie den Feuerwehren der kreisangehörigen Kommunen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den letzten Tagen dieser für uns alle sicherlich noch lange prägend wirkenden Naturkatastrophe.
„Es grenzt an ein Wunder, dass wir bis heute keine Vermissten und Toten zu vermelden haben. In Anbetracht des Ausmaßes der Zerstörung in weiten teilen des
Landes und in Erftstadt bin ich immer noch tief beeindruckend von der Hilfsbereitschaft der Menschen. Ich bedanke mich bei allen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz“ so Landrat Frank Rock.