Die Bundesverteidigungsministerin, Annegret Kramp-Karrenbauer, besuchte am
Dienstag das Rheinland, um mit den Soldatinnen und Soldaten zu sprechen, die
bei der Kontaktpersonenermittlung die Gesundheitsämter unterstützen oder in
Pflegeeinrichtungen Corona-Schnelltests durchführen. Gleich zwei Stationen ihres
Truppenbesuches führten die Ministerin in den Rhein-Erft-Kreis.
Landrat Frank Rock begrüßte Kramp-Karrenbauer im Kreishaus und brachte seinen
Dank für die wertvolle Unterstützung der Bundeswehr zum Ausdruck. „Ohne Ihre
Amtshilfe wäre das Nachverfolgen von Infektionsketten nicht in diesem Umfang
möglich“, betonte Rock.
„Wir bleiben so lange, wie wir gebraucht werden“, erklärte die Ministerin. Schob
dann aber hinterher: „Aber gewöhnen Sie sich nicht zu sehr an uns“. Denn die
Amtshilfe durch die Bundeswehr ist grundsätzlich befristet.
Von den 85 Soldatinnen und Soldaten, welche die Behörden aktuell im Rhein-Erft-
Kreis unterstützen, sind 25 in der Kontaktpersonenermittlung eingesetzt und der
Rest führt Schnelltests in Altenpflegeeinrichtungen durch.
Die Verteidigungsministerin wollte vor allem Eindrücke aus der konkreten Praxis
sammeln und mit den Soldatinnen und Soldaten ins Gespräch kommen. „Wie sind
Ihre bisherigen Erfahrungen?“, fragte Sie die Truppe, die in Teilen schon seit Oktober
des vergangenen Jahres im Einsatz ist.
Am Ende einer kurzen Gesprächsrunde gab sie den Soldatinnen und Soldaten noch
mit: „Wir sind stolz, auf das was Sie leisten, und ich bin Ihnen sehr dankbar“. Die
nächste Station ihrer Reise führte die Ministerin dann in das AWO Seniorenzentrum
in Kerpen, bevor sie sich anschließend in den Kreis Euskirchen aufmachte.