Rund 5.500 Personen von Evakuierung am morgigen Freitag betroffen.
Köln-Sürth (Red) – Von Evakuierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der am heutigen Donnerstagvormittag, 4. Februar 2021, in Köln-Sürth gefundene Weltkriegsbombe sind morgen, 5. Februar 2021, rund 5.500 Personen betroffen.
Eine Corona-konforme Anlaufstelle für von der Evakuierung betroffene Anwohnerinnen und Anwohner wird morgen, Freitag, 5. Februar 2021, in der Gesamtschule Rodenkirchen, Sürther Straße 191, 50999 Köln, eingerichtet.
Die Anlaufstelle wird für betroffene Personen voraussichtlich ab 9.30 Uhr öffnen. Vor Ort müssen betroffene Personen einen Auskunftsbogen mit persönlichen Daten ausfüllen und Fragen zur Gesundheit beantworten. Ein Datenschutz-Hinweis wird mit gereicht.
Personen, die in die Anlaufstelle kommen möchten, bringen bitte einen Ausweis und notwendige Medikamente mit. In der Anlaufstelle besteht eine Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske (sogenannte OP-Maske oder FFP2-Maske/KN95).
Gehbehinderte oder anderweitig körperlich beeinträchtigte sowie quarantänepflichtige Personen melden dies bitte beim Klingelrundgang den Mitarbeitenden des Ordnungsdienstes. Für einen Transport zur Anlaufstelle wird dann gesorgt.
Im Gefahrenbereich lebt eine niedrige zweistellige Zahl Quarantäne pflichtiger Personen (positiv auf Corona getestet oder Kontaktpersonen). Diese werden separat untergebracht und dringend aufgefordert, nicht auf eigene Faust ihre Wohnung und damit die Quarantäne zu verlassen. Dies kann eine Strafe von bis zu 25.000 Euro nach sich ziehen.
Der Wochenmarkt in Sürth kann morgen nicht stattfinden, weil der Marktplatz an der Sürther Hauptstraße/Frohnhofstraße innerhalb des Gefahrenbereichs liegt.
Es handelt sich um eine englische Zehn-Zentner-Bombe mit einem Heckaufschlagzünder. Die Fliegerbombe soll am morgigen Freitag, 5. Januar 2021, entschärft werden. Dafür muss der Gefahrenbereich abgesperrt und evakuiert werden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort.
Betroffen von den Sperrungen werden die KVB-Stadtbahnlinien 16 und 17 sowie die Buslinien 130, 131 und 134 sein. Der Luftraum wird kurzfristig für den Entschärfungszeitraum gesperrt. Der gesamte Bereich sollte aufgrund der für morgen geplanten Straßensperrungen großräumig umfahren werden.
Die Stadt Köln wird informieren, sobald weitere Einzelheiten feststehen.
Wegen Verkehrsbehinderungen wird gebeten, sich morgen auf der Internetseite der Stadt Köln (www.stadt-koeln.de) und bei Radio Köln, WDR, sowie online bei den KVB und weiteren betroffenen Verkehrsunternehmen zu informieren.
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