25 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben an diesem Montag im Rahmen der Amtshilfe ihren Dienst bei der Kreisverwaltung des Rhein-Erft-Kreises aufgenommen. Sie unterstützen das Gesundheitsamt in der Nachverfolgung von Kontaktpersonen.
Bergheim ( Red.) – 25 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben an diesem Montag im Rahmen der Amtshilfe ihren Dienst bei der Kreisverwaltung des Rhein-Erft-Kreises aufgenommen. „Durch den sprunghaften und exponentiellen Anstieg der Corona-Fallzahlen in den vergangenen Wochen und dem damit einhergehenden enorm gestiegenen Aufwand bei der Ermittlung von Kontaktpersonen stehen weite Teile unsere Behörde nahe an der Belastungsgrenze“, erklärt Personaldezernent und Kreisdirektor Michael Vogel.
Aus allen Teilen der Verwaltung sei bereits Personal in das Gesundheitsamt umgesetzt worden; überdies habe die Kreisverwaltung über 25 Personen (u.a. Studenten) extern mit Zeitverträgen eingestellt.
„Auf die neue Infektionswelle ist der Rhein-Erft-Kreis im Rahmen des personell und organisatorisch Möglichen gut vorbereitet, aber bei weiterhin steigenden Infektionszahlen müssen dringend zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, um eine Überlastung zu verhindern“, beschreibt Gesundheitsdezernent Christian Nettersheim die aktuelle Situation. Daher ist der Einsatz der Bundeswehr, wie schon in Köln und anderen Städten folgerichtig.
Von der Anforderung bis zur Bereitstellung des Personals verging keine Woche. Martin Gawrisch, Leiter des Krisenstabs, ist für die schnelle Hilfe sehr dankbar. „Es hat sich bewährt, dass wir schon früh einen engen Kontakt mit der Bezirksregierung Köln sowie dem Kreisverbindungskommando der Bundeswehr gepflegt haben“, betont Gawrisch.