Es war ein verhängnisvoller Moment am Mittwochmittag, dem 12.02.2025. Die Haltestelle Mohnweg lag im gewohnten Mittagsrhythmus, Passanten warteten auf die nächste Bahn, während eine andere bereits am Bahnsteig hielt. Dann, um 14:15 Uhr, geschah das Unfassbare.
Ein 75-jähriger Mann überquerte die Gleise. Warum? War es Unachtsamkeit, Routine oder ein Moment der Ablenkung? Die Stadtbahn der Linie 1 fuhr stadtauswärts ein, und Sekundenbruchteile später wurde der Rentner von der massiven Front des Schienenfahrzeugs erfasst. Der Aufprall war heftig. Der Mann stürzte zu Boden, sein Kopf schlug hart auf. Lebensgefährliche Verletzungen waren die Folge.
Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort. Rettungssanitäter stabilisierten den Schwerverletzten, bevor sie ihn in eine Klinik brachten. Die ersten Diagnosen: schwere Kopfverletzungen, ungewisse Prognose. Der Fahrer der Stadtbahn, ein 42-Jähriger, stand unter Schock. Auch er wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Die Polizei sperrte den Unfallort großräumig ab. Ein Team der Verkehrsunfallaufnahme sicherte Spuren, befragte Zeugen, rekonstruierte den Ablauf der tragischen Sekunden. Eine erste Theorie: Die stadteinwärts fahrende Bahn hielt noch an der Haltestelle, während der Rentner offenbar die Gleise überquerte – ein verhängnisvoller Irrtum.
Die Ermittlungen laufen. War das Unfallopfer unaufmerksam? Gab es eine Fehleinschätzung der Situation? Oder spielten andere Faktoren eine Rolle? Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sind aufgerufen, sich beim Verkehrskommissariat 2 zu melden. Die Polizei hofft auf Hinweise, um das Geschehen lückenlos aufzuklären.
Ein gewöhnlicher Nachmittag, der für einen Menschen mit einer Katastrophe endete. Die Frage bleibt: Hätte dieser Unfall verhindert werden können?