In der Nacht zum Montag, dem 30. Dezember, endete eine nächtliche Fahrt für drei junge Menschen in Kerpen in einer Tragödie. Auf der Straße „An den Birkenhöfen“ verlor ein 18-jähriger Fahrer gegen 1 Uhr die Kontrolle über seinen Audi SQ5. In der darauffolgenden Katastrophe starb eine 19-jährige Beifahrerin, während der Fahrer und die zweite Mitfahrerin mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei ereignete sich das Unglück in einer Rechtskurve, wo der leistungsstarke SUV aus bisher ungeklärten Gründen von der Fahrbahn abkam. Der Wagen überschlug sich mehrfach, prallte gegen Bäume und Sträucher, bevor er völlig zerstört zum Stillstand kam. Für die junge Frau, die von Rettungskräften noch an der Unfallstelle reanimiert wurde, kam schließlich im Krankenhaus jede Hilfe zu spät.
Während die Ermittlungen der Polizei noch laufen, wird ein Unfallaufnahmeteam aus Köln hinzugezogen, um die Spurensicherung zu unterstützen und mögliche Ursachen wie überhöhte Geschwindigkeit oder technische Defekte zu klären. Die Unfallstelle blieb bis in die Morgenstunden gesperrt, um ein umfassendes Bild des Geschehens zu erhalten.
Die Tragödie wirft Fragen auf, die über das technische und polizeiliche hinausgehen. Was treibt Jugendliche in diesen Momenten an, das Risiko auf leeren Straßen zu unterschätzen? Gerade die Verbindung aus jugendlichem Übermut und leistungsstarken Fahrzeugen ist eine gefährliche Mischung, die zu oft in verheerenden Unfällen endet.