Das vergangene Wochenende startete für den Kölner Eishockeyclub (KEC) hervorragend. Im Derby gegen die Düsseldorfer EG triumphierten die Haie im PSD Bank Dome mit 6:3 und traten die kurze Heimreise mit drei Punkten an. Die Partie war von Beginn an abwechslungsreich und spannend, wobei die Haie durch vier Tore im ersten Drittel früh die Weichen auf Sieg stellten. Über 1.000 Haie-Fans im ausverkauften Auswärtsblock sorgten für eine mitreißende Atmosphäre und feierten die fünf unterschiedlichen Torschützen, darunter Gregor MacLeod, der doppelt traf.
Das erste Drittel war eine wahre Freude für die KEC-Anhänger. Justin Schütz eröffnete das Scoring bereits nach vier Minuten. Er profitierte von einem cleveren Zuspiel von Alexandre Grenier, der in der neutralen Zone die Scheibe eroberte und einen 2-auf-1-Konter einleitete. Trotz einer ausgeglichenen Anfangsphase setzten die Haie peu à peu ihren Spielstil durch.
Gregor MacLeod erhöhte auf 2:0, als er nach einem Pass von Schütz hinter dem DEG-Tor die Scheibe schnappte und geistesgegenwärtig in den Slot legte. Mit einem präzisen Schuss ließ er dem Düsseldorfer Goalie Henrik Haukeland keine Chance. Drei Minuten später legte MacLeod noch einen drauf. Maximilian Kammerer bediente Grenier in der DEG-Zone, und der Franko-Kanadier fand MacLeod, der wieder einmal freistehend zum 3:0 traf.
Den Schlusspunkt eines beeindruckenden ersten Drittels setzte Louis Marc-Aubry. Er fälschte einen Schuss von Nick Bailens aus der Distanz ab und sorgte so für das 4:0 in der 20. Minute. Im Mittelabschnitt gelang den Gastgebern, vor über 13.000 Zuschauern, der erste Treffer. Paul Postma traf in Überzahl, und die Haie schüttelten sich kurz, um gleich darauf wieder in die Offensive zu gehen.
Veli-Matti Vittasmäki hatte die perfekte Antwort auf den Düsseldorfer Anschlusstreffer und erzielte das 5:1, nachdem die Haie geduldig durch die eigenen Reihen gespielt hatten. Das 6:1 fiel durch Frederik Storm, der nach einem feinen Zuspiel von Kammerer im Slot traf.
Im letzten Drittel ließen beide Teams etwas nach. Die DEG konnte durch Gogulla und Blank noch Ergebniskosmetik betreiben, doch das Ergebnis stand fest. Um 21:43 Uhr wurde der Derbysieg gebührend gefeiert, und die KEC-Spieler genossen den Moment mit ihren Fans bis kurz vor 22:00 Uhr.