Am Montagmorgen, dem 23. September, kam es gegen 8:30 Uhr auf der Bundesautobahn 61 in Fahrtrichtung Venlo zu einem schweren Auffahrunfall, bei dem ein 34-jähriger Van-Fahrer lebensgefährlich verletzt wurde. Der Unfall ereignete sich hinter der Tank- und Rastanlage Peppenhoven, wo der Verkehr auf dem rechten Fahrstreifen aufgrund eines Staus zum Stillstand gekommen war.
Nach ersten Ermittlungen fuhr der 34-Jährige mit hoher Geschwindigkeit auf den am Stauende stehenden 7,5-Tonnen-Lkw eines 65-jährigen Fahrers auf. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der 7,5-Tonner auf einen vor ihm stehenden 40-Tonner geschoben, dessen 50-jähriger Fahrer ebenfalls leichte Verletzungen erlitt. Beide Lkw-Fahrer wurden vorsorglich in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Der Fahrer des Vans wurde bei dem Unfall in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem technischen Gerät befreit werden. Aufgrund seiner lebensgefährlichen Verletzungen wurde er mit einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Bonn geflogen. Sein Zustand ist weiterhin kritisch.
Ein Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei sicherte vor Ort die Spuren und hat die Ermittlungen zur genauen Unfallursache aufgenommen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand könnte der 34-Jährige das Stauende zu spät erkannt haben. Ob noch weitere Faktoren zu dem Unfall geführt haben, ist derzeit unklar.
Die Fahrbahn in Richtung Venlo musste ab dem Autobahnkreuz Meckenheim vollständig gesperrt werden, um den Rettungskräften und der Polizei die Arbeit zu ermöglichen. Dies führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr staute sich über mehrere Kilometer, und auch die Ausweichstrecken waren stark belastet. Die Bergungsarbeiten sowie die Unfallaufnahme dauerten bis in den späten Vormittag an.