Der Unfall ereignete sich gegen 14:00 Uhr. Der Fahrer des Kleintransporters konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und blieb unverletzt. Die genaue Ursache des Brandes ist derzeit noch unklar. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz, da es zu Explosionen von Gasflaschen kam, der Brand konnte trotz der großen Hitze schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die A4 blieb jedoch wegen der starken Rauchentwicklung und des umfangreichen Feuerwehreinsatzes voll gesperrt.
Während der Sperrung kam es zu einem massiven Stau, der sich auf eine Länge von sieben Kilometern ausdehnte. Zahlreiche Pendler und Reisende waren betroffen und mussten erhebliche Verzögerungen in Kauf nehmen. Besonders betroffen war ein Reisebus einer in Wesseling ansässigen Firma, der mit Schulkindern einer Grundschule aus Wesseling besetzt war.
Im Bus, der aufgrund des Staus zum Stillstand gezwungen war, fiel die Klimaanlage aus. In der Hitze des Nachmittags begannen die Kinder, Symptome von Dehydration zu zeigen. Die Feuerwehr musste eingreifen und den Bus von der Autobahn ableiten, um die Kinder medizinisch zu versorgen. Insgesamt wurden 15 Kinder vom Rettungsdienst untersucht. Ein Kind musste zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden, die anderen 14 Kinder wurden nach einer medizinischen Überprüfung per Sammeltransport an ihre Eltern übergeben.