In einem intensiven PENNY DEL-Spiel verlieren die Kölner Haie vor 16.489 Zuschauern in der LANXESS arena mit 2:5 gegen die Eisbären Berlin. Die Hauptstädter kamen extrem gut in die Partie und lagen nach 40 Minuten mit 4:0 vorne. Im letzten Drittel platzt bei den Haien in Person von Frederik Storm und Jason Bast der viel zitierte Knoten, doch kurz vor Schluss sorgen die Hauptstädter mit einem „Empty Netter“ für die Entscheidung. Am Ende des Spiels feierten beide Fanlager ihre Mannschaften.
Nach sieben Minuten konnten die Gäste in Führung gehen – Zachary Boychuk zog mit ordentlich Tempo von links zum Tor, setzte dabei seinen Körper ein. Mit einem Schuss aus kurzer Distanz von Tobias Ancicka kam es 0:1. Die Haie suchten im Anschluss nach Lücken in der Berliner Defensive, doch diese waren schwer zu finden. Die Mannschaft von Cheftrainer Serge Aubin verteidigte die neutrale Zone und setzte die Kölner durch einen guten Forecheck selbst immer wieder vor Probleme. Zudem hatten die Gäste mit Jake Hildebrand einen an diesem Abend extrem sicheren Rückhalt. Mit dem 0:1 ging es in die erste Drittelpause.
Auch im zweiten Drittel bissen sich die Haie ein ums andere Mal an der stabilen Spielweise der Berliner die Zähne aus. Die Gäste hingegen zeigten sich äußerst effizient und erzielten im zweiten Drittel insgesamt drei Tore. Den Anfang machte Ty Ronning in der 28. Minute. Nach einem Bullygewinn ging es ruckzuck, am Ende schoss Ronning aus guter Position über die Schultern von Ancicka zum 0:2 ein.
Nur fünf Minuten später konnte Boychuk das 0:3 erzielen. Der Torschütze verwertete eine Vorlage von Pföderl im Slot und musste letztlich nur die Kelle hinhalten (33.). Pföderl traf kurz vor Schluss des zweiten Drittels zum vierten Berliner Treffer des Tages. In Überzahl behielt Berlins Nummer 93 die Ruhe und überwand den chancenlosen Ancicka zum vierten Mal.
Beinahe wurde diese Energie noch im zweiten Drittel belohnt. Kurz nach dem 0:4 hatten Alexandre Grenier und Tim Wohlgemuth den Anschluss auf der Kelle, doch Hildebrand blieb in beiden Duellen knapp Sieger.
In einem richtig guten dritten Drittel konnten sich die Haie durch Frederik Storm (45.) und Jason Bast (47.) wieder zurück ins Spiel bringen. Die LANXESS arena war da, peitschte nach vorne, aber in den entscheidenden Momenten fehlte etwas das Glück. Berlin blieb cool und markierte durch Patrice Cormier wenige Sekunden vor der Schlusssirene per „Empty Netter“ das nicht unverdiente 2:5. Kurz nach der Schlusssirene sammelten sich beide Teams auf dem Eis und ließen sich von ihren Anhängern feiern
Weiter geht’s für die Kölner Haie bereits am Sonntag mit dem Auswärtsspiel in Bremerhaven um 15:15 Uhr. Das nächste Heimspiel findet am Mittwoch, dem 25. Oktober um 19:30 Uhr gegen die Schwenninger Wild Wings statt.