Wesseling. (wpd/ka) „Maskenpflicht im ÖPNV – und damit auf dem Schulweg –, aber nicht in den Schulen das ist völlig kurzsichtig und kontraproduktiv“, kritisiert Bürgermeister Erwin Esser die Regelungen der Landesregierung NRW und kündigt an, dass die Stadt Wesseling voraussichtlich ab Mitte kommender Woche eine Maskenpflicht für die weiterführenden Schulen verfügen wird.
Mit den Schulleitungen des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums, der Albert-Einstein-Realschule und der Wilhelm-Busch-Hauptschule im Wesselinger Schulzentrum sind bereits informiert.
Die Schulleitungen und die Verwaltung haben alle aktuellen Hygienevorschriften für die Wiederöffnung der Schulen für die Abschlussklassen umgesetzt.
Die modularen Schulklassen von Gymnasium und Hauptschule, die sonst nicht über Waschmöglichkeiten verfügen, wurden von der Stadt mit Waschplätzen ausgestattet. Auch für Desinfektionsmittel ist gesorgt.
„In den Klassenräumen an allen drei Schulen ist über die Sitzordnung und die Verkleinerung der Gruppen ausreichend Abstand zwischen den Schülerinnen und Schülern gewährleistet. Die Kollegien haben ihre Raumkonzepte für die Zeit der Kontaktverbote top vorbereitet. Aber mit Verlassen des Unterrichts in die Flure und auf den Schulhof sind aus unser aller Sicht Mund-Nase-Schutzmasken dringend notwendig. Das Ordnungs-amt bereitet nun eine Allgemeinverfügung dazu vor“, berichtet Esser.
Der Bürgermeister, die Schulverwaltung und die Feuerwehr werden am Montag, 27. April, eine Start-Ausstattung an Masken ins Schulzentrum bringen.
So haben die Eltern ausreichend Zeit, für eigene Masken zu sorgen. Wer belegen kann, dass das Tragen von Masken aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, ist natürlich von der Pflicht befreit
Foto: Stadt Wesseling