Am frühen Mittwochmorgen (11. Januar) um 7:00 Uhr umstellte die Polizei die Ortschaft Lützerath. Als die Beamtinnen und Beamten auch im inneren Bereich Absperrungen errichteten, wurden diese mit Steinen, Pyrotechnik und weiteren Gegenständen beworfen.
Auch mehrere Molotowcocktails wurden aus der Gruppe der Besetzer angezündet und geworfen – verletzt wurde dabei niemand. Ein Polizeibeamter erlitt durch einen Steinwurf leichte Verletzungen, und zwei weitere Einsatzkräfte wurden bei Widerstandshandlungen ebenfalls leicht verletzt.
Auch zwei Personen aus der Protestszene erlitten bei Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte leichte Verletzungen Zwei Personen wurden in Zusammenhang mit den anfänglichen gewalttätigen Protesten festgenommen und Strafverfahren eingeleitet. Es gelang der Polizei, die Lage zu stabilisieren, zu weiteren Eskalationen kam es im Laufe des Tages nicht.
Den in Lützerath aufhältigen Personen wurde und wird Gelegenheit gegeben, den Ort freiwillig zu verlassen. Über 200 Personen ließen sich daraufhin durch die Polizei aus dem abgesperrten Bereich eskortieren. Die Einsatzkräfte räumten anschließend erste Gebäude, beseitigten Barrikaden und brachten mehrere Personen aus dem Bereich.
„Ich habe im Vorfeld des Einsatzes immer wieder betont, dass der Einsatz rund um Lützerath einer der herausforderndsten der letzten Jahre für die Aachener Polizei ist,“ so Polizeipräsident Dirk Weinspach,“ der bisherige Verlauf zeigt die große Professionalität aller eingesetzten Kräfte, von der Planung bis zur Durchführung.